Überraschungen blieben im gestrigen Achtelfinale des Sandkastenpokal aus.
In Leipheim brachte Trainer Rinser eine schwach auftretende Mannschaft auf den Platz. Die Zuschauer mussten den Eindruck haben, dass sich Leipheim wohl eher auf die Meisterschaft konzentrieren will und deshalb dem Gegner aus Bochum (Laures) das Weiterkommen schenkt.
Trotz schwächelnder Gastgeber hatte Bochum einige Mühe, erreichte aber am Ende mit einem recht ungefährdeten 1:3 Sieg die nächste Runde. Pferdefuß für Leipheim: Die extrem aggressive Art, mit der das Team auftrat rächte sich am Ende mit einer Verletzung des wichtigen Stürmers Baumann, der nun auch in der Meisterschaft ausfällt.

In Markdorf (Ruff) wurde eine wesentlich spannender Partie geboten. Gegen den amtierenden Meister aus Plattnersee (Schreiter) verloren die Hausherren trotz guter Leistung mit 2:3. In einer hart geführten Partie wechselte Trainer Markdorf munter aus und setzte beim Rückstand von 1:3 alles auf eine Karte. Doch der Anschlusstreffer in 87. Minute fiel zu spät. "Das war eine gute Leistung meines Teams. Schade, dass wir am Ende nicht mehr die Verlängerung erzwingen konnten. Kompliment an Plattnersee, sie sind uns einfach eine Nasenlänge voraus", so Ruff nach der Partie.

In Langenau (Bareis) musste der Gastgeber gegen Erstligist Düsseldorf (Tinnefeld) ab der 23. Minute auf Mittelfeld-Regisseur Oswald wegen eines Platzverweises verzichten. Mit 10 Mann hatte der Regionalligist am Ende das Nachsehen und verlor mit 2:3. Tinnefeld: "Auch gegen 10 Mann haben wir unsere Probleme gehabt. Das war ein echter Pokalfight. Ich bin froh, dass wir weiter sind."

In der einzigen Begegnung ohne Erstligabeteiligung bezwang Wurzbach
(Lontke) Gastgeber Harsbruck (Rubar) ebenfalls mit 2:3 und ist damit der einzige Nicht-Erstligist im Halbfinale.

Dort wurden folgende Begegnungen ausgelost:
Ballathleten Plattnersee 06 - TuS Bochum
1.FC Wurzbach - 1.FC Blau-Gelb Düsseldorf
Die Spiele finden am 26.11. statt.