Das Präsidium hat mit Bezug auf das heutige Spiel gegen den Gegner Britannia Schwetzingen offiziell Beschwerde eingereicht, um auf die katastrophale Verletzungssituation durch das heutige Spiel zu reagieren.
Nach dem Spiel sind drei Top-Spieler des Stammkaders auf absehbare Zeit aufgrund von Verletzungen nicht mehr einsetzbar. Trainer Schreiter sprach nach dem Abpfiff von einer "ungeheuren Frechheit" seitens der Britannia, da diese "unsere Jungs auf dem Platz kurz und klein getreten haben". Auch gab es unverständlicherweise keinerlei Sperren für Spieler aus Schwetzingen.

Aufgrund der zusätzlichen Rot-Situation im Rahmen des Sandkastenpokals sind nun die besten 3 Stürmer sowie der beste Mittelfeldspieler nicht einsetzbar.

Eine Entscheidung über diesen Fall wird noch vor dem Pokalspiel gegen Bochum am Montagabend erwartet.

"Beim Spitzenspiel vor zwei Wochen in Plattnersee haben die Ballathleten auch nach allem getreten was nicht wie in Ball aussah. Die Schwetzinger haben heute halt einfach mal zurückgetreten", so Nürnbergs Präsident Meyer. Sollten Tatsachenentscheidungen vom heutigen Spieltag abgeändert werden, so komme das einer illegitimen Einflussnahme auf den Meisterschaftsverlauf gleich, so Präsident Meyer weiter.

Auf Nachfrage eines Pressevertreters ob der damit indirekt der Ligaleitung Manipulation unterstelle meinte Meyer: "Das ist Unfug! Wir verbitten uns nur Einflussnahmen unserer Konkurrenten auf den unabhängigen Ligarat. Die Meisterschaft soll auf dem grünen Rasen und nicht am Grünen Tisch entschieden werden."

Die offene Beschwerde des Präsidiums von Plattnersee erreichte die Mannschaft des LSV Stromberg noch auf der Rückreise von Bramstedt, wo man wenigen Stunden zuvor trotz phasenweisem guten Fußball und zurückgekehrter Motivation nicht über ein 2:2 hinauskam. Hiermit verspielte man die Chance einen großen Schritt Richtung Klassenhalt zu gehen und sieht sich jetzt in der gleichen Ausgangslage wie vor dem Spieltag.

"Bei den Ballathleten ist der Erfolgsdruck enorm hoch. Die Fans wollen das Double, alles andere wäre eine erfolglose Saison. Da kann es schon mal vorkommen, dass das Präsidium überreagiert und eine Entscheidung am grünen Tisch als letzten Ausweg sieht." so LSV Abwehrchef Fromme.

Cheftrainer Eberhardt konnte man die Überraschung anmerken: "Die Ballathleten haben eine sehr spielstarke Mannschaft mit herausragenden Einzelspielern. Mehrere Ausfälle sind zwar sehr schmerzhaft, allerdings kann ich den Gang zum grünen Tisch nicht nachvollziehen." Weiter merkte Eberhardt an, es seien auch die Ballathleten bei schwierigen Spielen in der Vergangenheit nicht zimperlich umgegangen um einen Arbeitssieg zu erzwingen.

Die Mannschaft des LSV und Cheftrainer Eberhardt werden das Pokalspiel am kommenden Montag gemeinsam verfolgen und wünschen Herrn Schreiter und seinen Ballathleten viel Erfolg!

"Ärger is wie 'n Blumentopf, von je höher der kommt desto mehr tut er dem weh, der ihn auf 'n Kopf bekommt!"

Braunschweiger Abendzeitung:

3-0 Erfolg für Olympia
Mit einem klaren 3-0 (1-0) bei Höhr-Grenzhausen sichert sich Olympia drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Schäffler, Martina und Spahn treffen beim Tabellenletzten und feierten mit den ca 1500 mitgereisten Fans die 13 Punkte vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Bei noch sechs ausstehenden Spielen wird der Klassenerhalt immer wahrscheinlicher. In der zweiten Liga feierten die Fans von Babelsberg 83 den Aufstieg in Liga 1. Mit 19 Punkten auf Platz 4 ist der Aufstieg damit unter Dach und Fach. 3-1 hieß es am Ende gegen FC Hamburg und die Feierlichkeiten dauerten bis in die Nacht.
Skandal unterdessen in Plattnersee. Trotz eines hartumkämpften 3-2 erfolges gegen Britannia Schwetzingen wurde offiziel Protest gegen die Schiedsrichterleistung eingereicht. Obwohl die Partie von beiden Seiten hart geführt wurde, verließen drei Spieler verletzt die Partie. Das Präsidium von Plattnersee reagierte mit Protest, da der Schiedsrichter keine Karte zeigte. Das Präsidium von Britannia reagierte heute mit entsetzen und forderte Plattnersee auf die Beschwerde zurückzunehmen.
Aus Sicht der Liga ist die Meisterschaft weiterhin total offen und wird wohl spannend bis zum Schluß. Ob die Ballathleten sich vom Ausfall der Stammkräfte erholen kann und ob das Double noch zu erreichen ist, werden die nächsten Spiele zeigen. Unter dem Strich schien zumindest in dieser Partie der "Meisterbonus" beim Schiedsrichter aufgebraucht zu sein. Viele Trainer verstehen den Protest nicht, da Sie selbst oft von "Fehlentscheidungen" der Schiedsrichter betroffen waren. "Klar sitzt der Frust tief nach solchen Spielen" so Trainer Leonardi "aber wenn ein Abwehrspieler wie Gengler in der 88 minute das Siegtor schießt dann spricht das für die Qualität der Mannschaft. Die Ersatzbank der Ballathleten ist besser als unsere Mannschaft, man sollte aber nicht alles überbewerten was nach Spielende gesagt wird." so Leonardi weiter.
Es bleibt also weiter Spannend in Liga 1.