Im Halbfinale des erstmalig ausgespielten Sandkastenpokals musste sich Meister Ballathleten Plattnersee 06 (Torben Schreiter) vom ersten Double der Sandkastenligageschichte verabschieden. In einem dramatischen Spiel unterlagen die Ballathleten TuS Bochum (Gerd Laures) mit 2:3 und sind damit ausgeschieden.

Trainer Schreiter hatte sein Team durch die hohe Zahl an Verletzten und gesperrten Spieler mit einer ungewöhnlichen Formation ohne nominellen Stürmer auflaufen lassen. Dies zahlte sich auch zunächst aus, als die Gastgeber mit 1:0 in Führung gingen. Doch in der zweiten Hälfte wurde die Abgebrühtheit der Bochumer offensichtlich. Ein- ums andere mal rannten die Ballathleten bei ihren Angriffsbemühungen ins Leere. Und so konnte Bochum die Finalteilnahme am Ende klarmachen.

Trainer Laures: "IndDer Meisterschaft läuft es nicht optimal, dann wollen wir wenigstens den Pokal holen."

Gegner der Bochumer wird überraschend Oberligist 1.FC Wurzbach (Manni Lontke). Der Gegner 1.FC Blau-Gelb Düsseldorf (Christian Tinnefeld) fand kein Mittel den 2:1 Rückstand noch einmal wett zu machen und musste sich am Ende gar mit 3:1 geschlagen geben. "Der Wahnsinn! Das wird gefeiert bis in die Nacht! Berlin, wir kommen", so der überschwängliche Kommentar von Trainer Lotte.



Die Liga freut sich auf ein spannendes Finale am 17.12. um 20:00 Uhr.

OFFIZIELLE MITTEILUNG

Das Präsidium von Olympia Braunschweig gratuliert den beiden Finalisten zum Einzug ins Finale.
"Mein Glückwunsch geht an den TuS Bochum und den 1 FC Wurzbach. Spannendes und faires Finale." so Präsident Walter Loose

Das Team sowie der Trainerstab der Ballathleten gratulieren den Finalteilnehmern aus Bochum und Wurzbach außerordentlich. In beiden gestrigen Halbfinal-Matches wurde bis auf's Letzte gekämpft.

Schon während des Spiels kam die erste Kritik über die stark defensiv aufgestellten Spieler unserer Mannschaft auf. Am Ende sollten die Kritiker Recht behalten. Dennoch war unsere Taktik der aktuellen Krankheitssituation mehr als angepasst. Für uns ist diese Spielweise nichts anderes als eine pragmatische Reaktion auf den katastrophalen Zustand unseres Sturms.

In diesem Sinne hoffen wir am 5. Dezember auf eine faire Fortsetzung des Halbfinales gegen Bochum - diesmal in Bochum. Auf unsere Stammkräfte werden wir voraussichtlich auch dann nicht zurückgreifen können. Dennoch hoffen wir durch Arbeit an unserem Team auf eine bessere Anpassung an unsere aktuelle Lage und sind zuversichtlich, das Blatt dort zu unseren Gunsten wenden zu können.