Braunschweig. 3-0 gewann die Mannschaft von Olympia gegen den Stern des Südens. In einem sehr einseitigen Spiel brachte Bartram die Braunschweiger in der 19 Min. mit 1-0 in Führung. Die mangelde Chancenverwertung ließ Trainer Leonardi wieder zornesröte in Gesicht treiben. Nach dem Wechsel kamen die Braunschweiger besser zurecht und in der 77 Min erhöhte Leibrecht auf 2-0. Demotivierte Stern des Süden Spieler ließen dann auch noch das 3-0 durch Ferner zu. "Das war wieder zuwenig" so Trainer Leonardi. "Die hätten wir aufgrund der Spielanteile mindestens mit 5-0 nach Hause schicken müssen". Am Mittwoch spielt die Olympia in Baden-Württemberg, bei Britannia Schwetzingen. Das Spiel, im 416 Km entfernten Schwetzingen, werden ca 1500 Fans aus Braunschweig verfolgen. Die Britannia, arg gebeutelt durch "Vorwürfe" die Saison nicht anständig zu beenden und die Kickers aus Nürnberg zum Sandkastenmeister zu machen, ließen die Nerven beim Trainer Guido Laures sicherlich nicht unberührt. In der Buddelgrubendepsche äußerte sich Laures: "Ich kann Herrn Schreiters Kritik nicht ganz nachvollziehen. Wir sind mit voller Motivation aufgelaufen, obwohl es für uns um nichts mehr geht. Natürlich habe ich meinen Spielern gesagt, sie mögen sich etwas schonen, um nicht am Ende der Saison noch Verletzungen zu riskieren. Als wir zur Pause 0:2 hinten lagen, haben wir mit erhöhter Aggressivität gespielt aber Nürnberg war einfach mal besser." Trainer Leonardi dazu: "Ich verstehe die Aufregung nicht. Jeder muss seine eigenen Spiele gewinnen. Guido ist Sportsmann. Dazu noch ein sehr fairer. Er hatte eine motivierte Mannschaft ins Rennen geschickt und bestimmt kein "Bambini-Fußball" gespielt. Ich schätze alle Kollegen deshalb möchte ich jetzt keinen verurteilen. Im Finale liegen halt die Nerven blank". Auf die Frage wie es am Mittwoch weitergeht antwortete der Trainer: "Wir spielen in Schwetzingen um die goldene Ananas! Wieder genug Zeit um auch anderen wieder eine Chance zu geben. Alles andere interssiert mich nicht. Ich freue mich auf Guido und seine Mannschaft und auf die Fans die uns wieder begleiten und unterstützen". Während sich in der Liga bereits der zweite Aufsteiger wieder aus der Erstklassigkeit abgemeldet hat, wird es für Leonberg eng. 5 Punkte auf den rettenden Platz 15 ist wohl nur noch Theoretisch aufzuholen. Traurig das in dieser Saison maximal 27 Punkte zum Klassenerhalt reichen. Das gibt Hoffnung für die Aufsteiger aus Liga 2. Babelsberg und Braunfels stehen ja bereits fest und beste Chancen hat Cottbus am Mittwoch alles klar zu machen. Das Braunschweiger Abendblatt gratuliert allen Aufsteigern in eine neue Liga. (BAZ)
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