Endlich rollt die Kugel wieder. Gleich zum Auftakt der Sandkastenliga-Saison 2007'2 gab es einen wahren Torreigen. Allein in den Paarungen der 1. Sandkastenliga fielen 41 Tore in 9 Spielen. Hierbei konnten in der Regel die Favoriten siegen. Die Aufsteiger taten sich schwer und konnten allesamt noch keinen Punkt einfahren.
Erster Tabellenführer der Saison ist Vizemeister Fichtenwalde. Mit einem deutlichen 5:1 über Aufsteiger Hohenleuben unterstrich man die Ambitionen in dieser Saison wieder um die Meisterschaft mitkämpfen zu wollen. "Wir wollen Spiel für Spiel alles geben. Am Ende wird sich zeigen, was dabei rausspringt", so Fichtenwaldes bescheidener Trainer Sprengel.
Nicht ganz so erfolgreich kam Titelverteidiger Ballathleten 06 Plattnersee in die neue Saison. Zu Hause musste man sich gegen die überraschend starken Düsseldorfer mit einem 3:3 zufrieden geben. "Die Mannschaft muss sich erst wieder finden. Wir haben im Trainingslager einige völlig neuen Spielsysteme getestet. Wenn die erstmal richtig greifen, muss sich die Konkurrenz warm anziehen", so der zweimalige Meistertrainer Schreiter. Düsseldorfs Trainer Tinnefeld: "Das ist ein Auftakt nach Maß. Wir wollen in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben".
Geheimfavorit Sand Burgen gewann nur knapp aber dennoch überlegen in Sprockhövel. Kickers Nürnberg hatte große Mühe mit der TuS aus Bochum, gewann aber am Ende knapp mit 3:2.
Die erste Trainerentlassung der Saison gab es in der Regionalliga B. Nach einer desolaten Leistung in Hühnfeld, trennte sich Schwarz-Weiß Mettmann von Trainer Binsk und hofft nun auf einen adäquaten Ersatz, um nicht gleich in der neuen Saison in Probleme zu laufen.

Am Mittwoch wird zum ersten Mal um den Sandkastenpokal gekämpft. 128 Mannschaften schicken sich an, als erster die Trophäe sein eigen nennen zu können. Für Spannung ist gesorgt, denn wie man ja weiß: Der Pokal hat eigene Gesetze.

Mettmanner Nachrichten:
"Richtige Entscheidung getroffen!"

Wie wir aus sicherer Quelle erfahren haben, steht der Vertragsverlängerung von Mathze Balljung als Trainer nichts mehr im Wege.
Erinnern wir uns. Am Anfang der Saison hatte die Vereinsleitung mit der Verpflichtung eines Nachwuchstrainers aus der eigenen Jugend, der sich seine Sporen in der Regionalliga nur durch Zuspiele an der Seitenauslinie verdiente, ein großes Experiment gewagt. Anfangs noch müde belächelt, konnten die Verantwortlichkeiten die Mannschaft neu motivieren und das existierende Potenzial wecken, eine vernünftige finanzielle Basis schaffen und so einen sicheren Mittelfeldplatz erreichen.
Mit dieser Mannschaft wird SWM auch in der nächsten Saison die Qualifikation für die neue dritte Liga schaffen - das ist klares Ziel des Vereins und wir meinen, dass dieses Ziel nicht vermessen ist.
Wer hätte gedacht, dass ein Balljunge sich zum Retter dieser Mannschaft aufschwingen würde. Die Vereinsleitung kann sich auf die Schulter klopfen.
Wir werden noch vor der nächsten Saison eine Leserumfrage zum Trainernamen durchführen, da die Leistung diesen Jahres mindestens einer Gesellenprüfung gleichkommt. Bis zum endgültigen Klassenerhalt wünschen wir der Mannschaft und dem Trainer weiter ein sicheres Händchen im Auf und Ab des Regionalligageschäfts.

Presseerklärung des Pressesprechers von SWM:
"Die Frage der Trainerschaft in der nächsten Saison wird entschieden, wenn der Klassenerhalt endgültig gesichert ist. Wir haben derzeit keine Veranlassung, von getroffenen Vereinbarungen abzurücken und sehen dies auch bei Herrn Balljung nicht."