Die erste Saison der Sandkastenliga in Österreich hat bereits ihre erste kleine Sensation. Sie heißt FK Köflach (Wunder von Córdoba). Mit einer tadellos weißen Weste startet Trainer von Cordoba in die Saison und führt mit seinem Team souverän die Tabelle an. 21 von maximal 21 möglichen Punkten bei gerade mal 6 Gegentoren sprechen ihre eigene Sprache. Kölfach ist das Maß aller Dinge in Österreich.
Von Cordoba: "Das hätte ich vor der Saison auch nicht gedacht, dass wir so stark starten. Aber auch wir werden noch unsere Probleme bekommen. Die Kollegen Meierhuber und Braun leisten mindestens ebenso gute Arbeit wie ich. Das ist noch ein langer Weg."
Gemeint sind die Trainer der Teams DSC Wien (Hans Meierhuber) und FC Krems (Walter Braun), die in der Tabelle momentan auf Rang 2 und 3 folgen. Vor allem Wien hat die letzten 4 Spiele eine überzeugende Leistung gezeigt und wird sich so schnell nicht geschlagen geben beim Kampf um die erste Österreichische Meisterschaft.
Meierhuber: "Wir müssen unser Ding durchziehen. Irgendwann wird dem Kollegen von Cordoba schon mal die Puste ausgehen. Wie sagt man bei uns in Österreich: Die Kaaspatzn werden von unten gegessen."
Die Abstiegszone wird angeführt von FC Hartberg (Armin Rode), das im Pokal Erstaunliches leistet aber in der Meisterschaft bisher wenig Glanzvolles vollbracht hat. FK Wolkersdorf (Tino Tschorr), ASKÖ Draßburg (Kaiser Franz Joseph) und Sportclub Kufstein (Hans Wolfstaler) müssen sich auf den hinteren Rängen langsam Gedanken machen, wie man die Saison überstehen will.
Am Samstag muss der Tabellenführer zu VSE Ferlach (Lisa Schatzi), das zuletzt gute Leistungen zeigte. Vielleicht eine Chance für Wien auf den ersten Platz aufzuschließen. Obwohl auch der Tabellenzweite ein Auswärtsspiel bestreitet, ebenso wie Krems.
Wolkersdorf wird von Experten als starkes Team eingeschätzt und scheint nur auf seine Chance zu lauern, endlich aus der Abstiegszone vorzustoßen. Sollte dies an diesem Samstag passieren, so wird das den Aufwärtstrend von ESG 06 Langenlois (Mozart Kugeln) womöglich stoppen.

I werd narrisch, schon wieder ein Verletzter.

Von wegen „Wunder von Köflach“

Ich lasse meine Mannschaft fast immer hochmotieviert auflaufen. Und mit höchstens Stärke 6 in der Meisterschaft. Ich habe zurzeit 5 Spieler im Spital. Ingesamt in 10 Spielen (ÖSL-Cup & Meisterschaft) verlor ich 7 Spieler durch langwierige Verletzungen.
Vielleicht ist das alles richtig und vom den Spielregeln so gewollt, dass sich keine Mannschaft zu früh absetzt. Werde meine Taktik wohl ändern müssen.

Hmm. Nein, das ist so nicht gewollt und vermutlich reines Pech.
Andererseits hast Du ja das Glück, dass in der Ö-Liga die Stärkeverhältnisse innerhalb des Teams noch nciht so groß sind.
Denke auch an die Möglichkeit, die Verletzungsdauer durch einen Leibarzt zu halbieren!

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