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Ansichten über die Bundesliga
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König Georg der I.

Platzwart
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Joined: Oct 27, 2007
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Hallo Leute...

ich würde heut gern mal ein Thema in die Runde werfen, das mich besonders aufregt:

Die Ansichten der Verantwortlichen, der Medien und der Fans über die Bundesliga!!!

Ich kann es nicht mehr hören, dass von vielen Seiten das schlechte Abschneiden der Bundesligaclubs nur mit dem mangelnden finanziellen Hintergrund erklärt wird!
Meiner Meinung nach ist dies einfach nur der bequemste Weg, Selbstkritik auszuschließen und sich aus der Verantwortung zu ziehen!
Oliver Bierhoff hat doch vollkommen Recht, wenn er das schlechte Abschneiden der Clubs in den Verantwortungsbereich der selbigen schiebt.
Dass er dafür jetzt Kritik von allen Seiten erhält ist ebenso verwunderlich wie falsch!
Fakt ist doch, dass Niemand ernsthaft erwartet, dass jedes Jahr der Championsleague- Sieger aus Deutschland kommt, aber wenn man sich die Geschichte der letzten Jahre ansieht ist es doch erschreckend, dass nicht einmal ein Halbfinale erreicht wurde. Und wenn man dann auch noch betrachtet, wer stattdessen in den Halbfinals bzw. Finals stand und mit welcher Aufstellung gespielt wurde, wird man das Geld- Argument erst Recht als viel kleiner als suggeriert ansehen können.
Im Jahre 2003 stand Juventus Turin im Finale. Sicherlich ein großer Verein, keine Frage, aber wenn man bedenkt, dass in diesem Spiel 8 (!!!) Italiener in der Mannschaft auf dem Feld standen, spricht das doch nicht für eine "Wir kaufen alles, weil wir das Geld haben" - Politik!
Im Jahre 2004 standen mit Monaco, Porto und la coruna 3 Mannschaften im Halbfinale, die nicht gerade dafür bekannt sind, Millarden zur Verfügung zu haben!
Im Jahre 2005 stand mit dem PSV Eindhoven eine Mannschaft im Halbfinale, die auch keine großen finanziellen Möglichkeiten hat.
2006 war es mit Villareal ein Team, dass nicht zu den "Big-Teams" gehört!
Letztes Jahr gewann mit Milan zwar eine der "Großen und Reichen" das Turnier aber ähnlich wie bei Juve 2003 spielten 8 Italiener für Milan!
Der FC Chelsea ist in diesem Zusammenhang doch ein gutes negativ- Beispiel:
Millionen über Millionen stehen zur Verfügung und wurden investiert, aber mehr als ein Halbfinale sprang dabei nicht heraus!
Ich möchte mit diesen Beispielen ja nur aufzeigen, dass es sehr wohl möglich ist, mit weniger Mitteln, einem guten Spielsystem und einer vernünftigen Einstellung auch international etwas zu erreichen.
Da ist das Argument mit dem Geld einfach nicht tragend! Ich hätte zum besseren Verständnis auch noch das Abschneiden der Bundesligisten im UEFA- Cup auflisten können. Das Abschneiden dort verdeutlicht, dass es definitiv nicht nur am Geld liegt!
Ich glaube einfach, dass ein wichtiger Faktor der ist, dass das vorhandene Geld schlecht investiert wird!
Wenn man sich ansieht, was Borussia Dortmund nach ihrem Championsleague Sieg für Spieler holte, muß man sich doch fragen, ob da echt Profis verantwortlich sind...
Allein einen Ikpeba hätte man seiner Zeit niemals für etliche Millionen verpflichten dürfen. Oder die Bayern, holen für etliche Millionen einen Santa Cruz, weil der ihnen mit Kaka angeboten wurde. Das muß man sich vorstellen, die hätten einen Kaka haben können, haben sich aber für einen Santa Cruz entschieden!
Hertha BSC erreichte damals die Zwischenrunde der Championsleague und wo landeten die Millionen? In den Taschen eines Alves, eines Luizao, eines Piotr Reis, um nur einige ihrer Millionen-Flops zu nennen!!
Es tut einfach weh, jden Samstag gespannt die Bundesliga zu Verfolgen und zu wissen, dass man sich eigentlich eine Liga anschaut, die im internationalen Vergleich doch nur zweitrangig ist!

...der Sieger, durch welche Mittel er auch siegen mag, trägt nimmer Schmach davon. (Macchiavelli)
Stefan Krumnow

Platzwart
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Joined: Apr 7, 2007
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Ich habe im Allgemeinen ein Problem damit, wenn Menschen in Deutschland zu sehr über die Bundesliga meckern, weil sie zweitklassig sei.
Ich meine ja: Das Tempo ist langsamer, die Technik der Spieler meist nicht ganz so gut und Erfolge im Internationalen Wettbewerb fehlen eh.

Aber dafür hat die Liga einen entscheidenen Unterschied: die Teams sind viel näher beieinander als in anderen Ländern. Da kann ein HSV nachdem er in der Hinrunde schon wie ein Absteiger aussah noch in den UI-Cup vorpreschen.. Und auch die Meisterschaft ist oft spannender als in anderen Ländern. In sofern hat die Bundesliga auch einen Faktor für sich: die Spannung!

Die angesprochene leistungstechnische Nähe zeigt sich mMn sehr gut am UEFA-Cup dieses Jahr. Wie siehts da denn bitte in den "großen" Ligen aus? Da fliegen in Runde 1 erstmal 3 italienische, 2 französische Clubs, 1 englischer und 1 spanischer Club aus dem Wettbewerb (die deutschen bleiben alle drin). Die verbliebenen Clubs dieser Ligen stehen im Schnitt ungefähr wie die deutschen da. Daraus kann man folgern, dass die Clubs der Ränge 4-6 in den "großen" Ligen ungefähr so stark sind, wie unsere Clubs auch. Den Unterschied machen die Spitzenclubs.

Was uns zu der Frage führt, warum ausländische Spitzenclubs besser sind als deutsche. Einen Grund hierfür hat Georg mMn sehr gut benannt: Das Geld, das man hat, wird einfach mal schlecht benutzt!
Macht ein Team mal die richtigen personalpolitischen Entscheidungen, so wird diese auch belohnt. Bestes Beispiel hierfür ist das Bremen der letzten Jahre. Warum nun auch Bremen international so schlecht abscheidet, kann ich mir nicht mehr wirklich erklären. Vielleicht liegt es ja an einer anderen Mentalität, die Deutsche gegenüber der internationalen Wettberwerbe haben. Stichwort "Doppelbelastung" - dieses Wort find ich so schlimm, sollen sie doch froh sein, doppelt spielen und einnehmen zu können!

Es müssten sich also 3 Dinge ändern:
- Die negative Haltung gegenüber der Bundesliga - warum nicht auch mal die Spannung als positive Erscheinung wahrnehmen, die die geringere Spielkunst ausgleicht ?
- Der Einsatz der Mittel innerhalb der Vereine (Hier ist Hertha BSC wie angesprochen ein Paradebeispiel, wie es nicht geht! )
- Die Mentalität der deutschen Clubs und Trainer zur "Doppelbelastung"

Tschö mit ö
König Georg der I.

Platzwart
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Joined: Oct 27, 2007
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also erstmal danke für deinen beitrag!
ich hab mich echt gefreut, dass du dich mit dem thema und meinem eintrag so konstruktiv auseinandergesetzt hast. schön, dass du einige ansichten von mir teilst, auch ich finde deine äußerst vernünftig und nachvollziehbar auch, wenn du mir verzeihen wirst, dass ich nicht alle teilen kann...

hinsichtlich der spannung in der meisterschaft:
tut mir leid, aber ich kann deine ansichten zu der spannung in der meisterschaft echt nicht teilen, wo ist denn bitte die spannung, wenn in den letzten 11 meisterschaften 7 mal bayern münchen der meister heißt?
mag sein, dass das in anderen ligen nur geringfügig besser ist, aber das dann als plus für die bundesliga aufzuzählen, ich weiß nicht...

hinsichtlich des uefa-cup- abschneidens:
für diese saison gebe ich dir recht, da sieht es für deutschland nicht so schlecht aus, aber die jahre davor?
der letzte uefa-cup sieg war 1997!!! seither gab es sowie rein spanische als auch rein italienische finals!
abgesehen davon ist der stellenwert des uefa-cups in den meisten "großen" fussballnationen derartig gering, schau dir mal die mannschaftsaufstellungen der vereine an, viele der teilnehmer aus den großen ländern lassen ihre b-teams spielen, es wurden bereits davor empfindliche geldstrafen gegen mannschaften verhängt, die einfach nicht am ui-cup teilnehmen wollten...

vollkommen und uneingeschränkt recht gebe ich dir übrigens hinsichtlich deiner ansichten zu werder bremen!!!
jede saison ist es aufs neue klasse zu beobachten, was die aus dem hut zaubern! ich denke da an einen claudio pizzarro, einen ailton, einen micoud einen diego einen ismael..
hätten nur mehr bundesliga-vereine diese geballte fussball-kompetenz, würde es in der bundesliga anders aussehen..
und nicht nur hertha ist in der hinsicht ein negativ beispiel, die bayern sind es doch auch:
dos santos, santa cruz, ali karimi, auch ein maximal durchschnittlicher spieler wie ein demicheles...
was bayern sehr gut kann ist fertige fussballer aus bundesliga-teams wegzukaufen, siehe pizzarro, ballack,klose, etc. etc. aber talente sichten die doch auch so gut wie nie!!!

recht gebe ich dir auch bezüglich der doppelbelastung..
ich höre keine engländer meckern, keine italiener, keine spanier..alles ligen mit 20 mannschaften und somit mehr spielen. england hat sogar einen pokal mehr!!!


...der Sieger, durch welche Mittel er auch siegen mag, trägt nimmer Schmach davon. (Macchiavelli)
Stefan Krumnow

Platzwart
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Joined: Apr 7, 2007
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Klar verzeihe ich Dir, dass Du nicht alle meine Meinungen teilst

Also mach ich mal an meine Antwort:

Das schöne an Statistiken ist ja, dass man sie drehen kann, wie man will

In den letzten 6 Jahren z.B. gab es 4 verschiedene deutsche Meister. Ausserdem sind die Zieleinläufe der Mannschaften in Deutschland mMn doch enger als im Ausland (hab das jetzt nicht statisch gemessen ). Ich erkenne hier durchaus eine Spannung!

Der o.g. Zeitraum ist auch in sofern interessant, als das vor 6 Jahren das letzte mal deutsche Teams in internationalen Finalen standen (2002, Dortmung Uefa-Cup, Leverkusen CL). Bis dahin sah das ja einige Jahre auch ganz gut aus, was die Deutschen da boten (2001 CL-Sieg, 1997 CL-Sieg und Uefa-Cup-Sieg, 1996 Uefa-Cup-Sieg). Allerdings gab es in der relativ erfolgreichen Zeit von Mitte der Neunziger an in 8 Jahren nur 3 verschiedene Meister - in 6 Jahren danach dann w.g. schon 4 verschiedene Meister!

Hier könnte man also ableiten, dass der ausbleibende Erfolg im internationalen Wettbewerb durchaus an eine Annäherung der Leistungsfähigkeiten innerhalb der Bundesliga gekoppelt ist.

Mögliche Gründe fallen mir 2 ein:
- Die Wettbewerbe wurden immer umfangreicher - damit die böse "Doppelbelastung" extremer, die Trainer evtl. hilfloser gegenüber ihrer Aufgabe.
- Die Einahmen der Vereine stiegen in dieser Zeit enorm, die Gehälter der Spieler und die Kosten für Transfers sogar noch stärker - mit dieser Situation kamen die Manager im nicht ganz so schnell wachsenden Fußball-Deutschland nicht klar, sie investier(t)en falsch.

Auf die besonders interessante Frage, wie man den Erfolg nun jedoch zurückholen könnte, weiß ich z.Z. keine Antwort ..

Noch ein Wort zu den Bayern: Deren Einkaufspolitik besteht auch darin, anderen Vereinen gute Spieler wegzuschnappen, die dann bei den Bayern auf der Bank landen. Solang die Podolskis, Ismaëls, Altintops, Schlaudraffs, ... das mitmachen lohnt sich die Politik ja auch ..


Zuletzt möchte ich das Lob für die konstruktive Diskussion zurückgeben! Vielleicht werden sich ja noch andere beteiligen *mal in die Runde des Forums guck*

Tschö mit ö
Serge Schmeiser

Bundestrainer
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Joined: Nov 20, 2007
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Ich halte es für sehr dumm auf irgendwelche Bundesligavereine zu schimpfen bezüglich ihres wirtschaftens...selbst Herta BSC hat im vergangenen Jahr 800.000 erwirtschaftet (+ Verkauf der Boateng Brüder für 8,6Mio). Man hat hier zu Lande gemerkt, dass man auf dem internationalen Transfermarkt nicht mithalten kann und vermehrt auf junge Spieler gesetzt(siehe Stuttgart). Das diese Mannschaft international Leergeld zahlt war abzusehen. In Bremen fehlt ein Miro Klose im Sturm, zudem ist die Personaldecke einfach zu dünn für die Verletzungen die sie hatten. Du kannst nicht 10 Prachtkerle pro Saison hervorzaubern, ein paar gestandene Leute mit Erfahrung brauchst du eben, um international sicher zu spielen, und sagt mir was auch immer ihr wollt, die sind teuer! Auf Schalke ein ähnliches Bild...glaub ich...ich hasse Schalke. Wenn die ne gute Saison erwischen spielen sie im Achtelfinale mit, danach is alles möglich...Leverkusen hats auch mal bis ins Finale geschafft, mit einem Potential, das nicht größer war, als das was jetzt in Bremen spielt, es war halt nur nicht verletzt, hatte das nötige Glück und Selbstbewusstsein.
Bayern München hat lange sehr viel dafür getan sich national die Vormachtstellung zu sichern, in dem sie vielversprechende Schlüsselspieler der direkten Konkurrenz gekauft hat, von diesem Kurs entfernen sie sich seit diesem Jahr langsam (man kauft Toni und Ribery für viel Geld), weil der internationale Erfolg ausbleibt und die eigenen Ansprüche höher sind. Siehe da technisch anspruchsvoller, schneller Kombinationsfußball. In meinen Augen macht die Bundesliga mit den Mitteln die sie im Moment hat nen guten Job, das war mal viel schlimmer.
Das Geld, das man hat, wird einfach schlecht benutzt...ja, in Spanien, in England (besonders Chelsea)... in Italien(ausgenommen den AC Mailand...die Mafia investiert nicht falsch) und trotzdem stehen ausversehen mal 8/8 spanischen Clubs im Achtelfinale der jeweiligen Wettbewerbe. Porto und Eindhoven... genau die machen das einmal, so wie Leverkusen. Guckt euch an wo Ajax Amsterdam seit Jahren rumgurkt... dass sie keine Talente hervorbringen, kann man denen nicht vorwerfen. Genauso Lyon... jedes Jahr "Geheimfavorit", bringen ungefähr das gleiche wie die Bayern.
Zum Thema UEFA-Cup ... Plätze 4-6 find ich klasse, was da aus Spanien mitspielt sind die Plätze 5-8, das wären in Deutschland der HSV(13 Punkte nach 17 Spielen) und Bochum gewesen. Mit ein bischen Glück Hannover ... hört sich wirklich nach nem berauschendem UEFA-Cup-Abend an. So wie die Bundesliga arbeitet kann sie vielleicht in 2 Jahren wieder international gut mitspielen, trotz der finanziellen Verhältnisse... man hats anders rum versucht und ist auf die Fresse gefallen.
Zum Thema Doppelbelastung... da hörste ausm Ausland keinen jammern, weil der Kader breit genug ist und wohl auch nicht jeder Scheiß rüberschwappt. Datt will ja schon hier keiner hören.
Mein Schlusswort: Schlaudraff war ewig verletzt, Ismael ewig verletzt, Altintop hat bis jetzt in jedem Spiel gespielt, Podolski hat ein Jahr scheiße gespielt und ist jetzt Nr.3 bei der Anzahl der Spiele die Bayern hat, sollte das genug Spielzeit geben sich zu beweisen... Klose und Toni können nicht jedes Spiel machen.
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König Georg der I.

Platzwart
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Joined: Oct 27, 2007
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hey, langsam kommt ja schwung in die diskussion!!!

@ stefan:

kompliment, ein sehr guter beitrag, macht spaß, auf hohem niveau zu diskutieren!
ich unterschreibe deine ansichten über die bayern sofort und deine möglichen 2 gründe ebenso. einziger wehrmutstropfen meines beitrags wird sein, dass ich deiner logik bezüglich der anzahl der deutschen meister in verbindung mit dem europacup-abschneiden nicht so ganz nachvollziehen kann. du meinst also, nur weil es den bundesligamannschaften schwerer fällt meister zu werden bleiben die internationalen erfolge aus? interessante ansicht, ich gebe zu, dass ich das so noch nie betrachtet habe. natürlich könnte man darauf erwidern, dass wenn alle langsam auf das nveau der deutschen tpoklubs kämen die bundesliga automatisch international stärker wäre, oder? klingt nach nem tirkelschluss, gebe ich ja zu...

@ serge:

schön, dass du dich in die diskussion eingeklingt hast, herzlich willkommen..
keine schlechten argumente, leider leidet dein gesamteindruck unter deiner polemik ein wenig... wenn du schon gute argumente bringst, lass es doch einfach sein, anderer leuteargumente oder ansichten als "dumm" zu bezeichnen und vereine schön klischeehaft mit der mafia in verbindung zu bringen. konzentrier dich doch lieber auf das wesentliche...
aber im einzelnen:

super interessant, dass du ausgerechnet hertha bsc als gutes beispiel nennst..
hertha hat millionen in die ausbildung seiner talente, den boateng-brüdern und beispielsweise eines dejagah investiert, und sobald die arbeit beginnt früchte zu tragen lässt man zu, dass solche spieler gehen. und dabei verliert man bei den verhandlungen nicht etwa gegen real madrid oder bayern münchen, nein, der vfl wolfsburg gewinnt, der hsv (nichts gegen den hsv, aber es ist nun nicht der ac milan) und eine maximal mittelmäßiger englischer verein.. ich bin berliner, gehe sogar ab und an ins stadion und kann dir garantieren, dass gesamt berlin die personal und finanzpolitik eines herrn hoeneß nicht teilt und alle auf seinen abgang warten. 800.000 euro haben sie an gewinn erwirtschaftet? das nennst du gut gewirtschaftet??? hallo??? hertha hat rund 50 mio euro schulden, es ist der einzige hauptstadtverein der bundesliga, der verein einer stadt mit über 4mio. (!!!) einwohnern!! das potential ist immens, da muß man kein bwl studiert haben, was dort eingekauft und verkauft wird ist ein schlechter witz!
bei bremen gebe ich dir hingegen recht, da hat de personalnot tatsächlich für ein schlechteres abschneiden gesorgt!!!
und zu mannschaften wie valencia, psv eindhoven, monaco, fc porto, villareal,valencia (die sogar 2x hintereinander) ..mag ja sein, dass die es nicht konstant nach oben schaffen, aber auffällig ist schon, dass keiner der bundesligisten es seit jahren ins halbfinale schafft, das ist kein zufall!!!
also was das thema doppelbelastung angeht, hast du recht, es schwappt nicht alles rüber, aber ich kann dir versichern, dass das thema zumindest in italien und england keine so große rolle spielt, den fussball dort und die medien dort verfolge ich seit jahren mit größtem interesse!!!
interessant ist auch, dass meine argumentation hinsichtlich der anzahl der einheimischen spieler der mannschaften keine beachtung fand..
dass milan mit 8 italienern die champion league gewann und juventus damals ebenso mit 8 italienern spricht doch wohl auch für gutes management, diese vereine kaufen auch nicht jeden, der nicht bei 3 auf den bäumen ist für etliche milionen..
zum vergleich: bei bayerns championsleague triumpf standen gerade einmal 4 deutsche spieler in der starting eleven!!!
zu den bayern:
was schlaudraff angeht hast du recht, der war verletzt, ismael auch, und der rest?
was ist mit santa cruz, ali karimi, demichelis, dos santos??? welcher ausländer wurde von denen in die bundesliga gebracht und schlug ein? und ich meine jetzt keine vize und auch keine weltmeister, sondern spieler die man vorher eher nicht kannte!!

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Patrick Leonardi

Platzwart
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Joined: Apr 7, 2007
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servus, ich wollte mich jetzt nicht großartig an dieser runde beteidigen, dass lesen und die vielen meinungen sagen schon soviel aus. ich muss zugeben das ich in der statistik der bundesligaclubs nicht so bewandert bin wie viele andere von euch. was mir bei vielen spielen auffällt ist die moral der spieler. einen rückstand machen nur wenige mannschaften (ich rede jetzt nur von den deutschen) wieder wett. und selbst wenn sie führen, versuchen sie das ergebnis zu halten. so sieht man viele vereine auch in der bundesliga. aber das reicht eben international nicht. deshalb frage ich mich manchmal welchen druck die trainer aushalten müssen, denn jeder mannschaft die gewinnen WILL, die gewinnt auch meistens. oft sieht man es, dass schon im vorfeld entschuldigungen dafür gesucht werden warum man am ende verloren hat. wie kann ich einen verein ernst nehmen wenn der trainer im interview vor spielbeginn sagt >wir werden versuchen nach vorne zu spielen und unsere möglichkeiten zu suchen>. hääää? wieso wollt ihr es nur versuchen? wieso müßt ihr möglichkeiten suchen??? spielt doch nach vorne und nutzt die möglichkeiten die sich bieten! da wird vorher schon der angsthasenfußball schön geredet. ich bin alles andere als ein freund der bayern, aber zumindest in der bundesliga sind sie diejenigen die ganz klar sagen was sie wollen und nicht erst zwei spieltage vor ende der saison. schalke wird niemals meister werden wenn sie sich erst am 32 spieltag entschließen (nach einer guten saison!) das sie dann doch meister werden wollen. und dabei rede ich noch nicht einmal von der letzten saison. wie oft hört man von den verantwortlichen "wir wollen solange es geht oben mitspielen". wenn ich sowas höre... und genauso ist es auf internationaler ebene. da wird mit statistik vor dem spiel mit soviel angst verbreitet "gegen englische mannschaften sieht es so und so aus" anstatt das der trainer vorangeht und sagt "DIE HAUEN WIR WEG". das ist sicherlich ein punkt warum andere mannschaften international besser sind als die deutschen. meine persönliche meinung, vielleicht auch nicht teilbar, aber für mich fakt! schreibt schön weiter, ich lese es gerne gruß aus Braunschweig (der stadt aus der zur zeit kein richtiger fußball kommt)
König Georg der I.

Platzwart
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@ patrick:

es sei dahin gestellt, ob du mit deiner ansicht jetzt DEN knackpunkt gefunden hast, aber eines ist deine ansicht sicher:

definitiv auch EINE von vielen ursachen...
es ist schon eigenartig, wenn mannschaften wie werder bremen, die gegen lazio rom spielen, den gegner zum favoriten erklären...
ich meine hallo? lazio war zu diesem zeitpunkt gerade einmal 14. der serie a, steckte mitten in einer krise, hatte 3 spiele zuvor den letzten sieg geholt..
es stimmt definitiv, dass das selbstvertrauen der deutschen clubs international genau wie national wenns gegen die bayern geht extrem gering ist. ich muß da immer an berti voigts denken, der vorm spiel gegen wales davon redete, was für ein überaus starker gegner da wartet, der immer davon sprach "es gibt keine kleinen mannschaften mehr" .. ist schon klar, dass die fußballwelt enger zusammengerückt ist, aber deshalb darf man doch wohl als 3-facher welt- und europameister nicht ein land stark reden, dass gerade einmal so viele einwohner hat wie berlin!!!
italien hat aus dem gleichen grund jahre lang nichts gewonnen, da wurden teams wie südkorea stark geredet, man spielte vorsichtshalber nur mit einem stürmer, angsthasenfussball a la trappatoni nenne ich das. erst als marcello lippi anfing, italien mal stark zu reden, mit mindestens 2 stürmern spielte, begann italien auch mal erfolgreich zu spielen...
so gesehen, danke patrick für eine äußerst interessante und meiner ansicht nach wahre ergänzung!!!

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Patrick Leonardi

Platzwart
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@georg

ich bin mir 1000% sicher das es ein punkt ist unter dem wir international zu leiden haben, denn siehe wm 2006. klinsi ist von vielen belächelt worden als er sagte er wolle weltmeister werden. es gab nicht besonders viele kritiker die ebenfalls daran geglaubt haben, im gegenteil. viele hatten gehofft das viertelfinale zu erreichen .... und das im eigenen land platz drei war das verdiente ergebnis der positven ausrichtung. warum sollte man tief stapeln wenn man mehr kann? fußball ist eben auch kopfsache. bekomm das aber mal in eine vereinsführung, das umfeld und zu guter letzt in die spieler wenn drumherum alles negativ ist. und damit hast du recht wenn ein verein wie lazio oder ein land wie wales stark geredet werden. in deren zeitungen steht dann als schlagzeile "die deutschen haben angst" und bauen damit ihre mannschaft auf. zum glück hat das mit der deutschen nationalmannschaft wieder eine wendung genommen. aber leider nicht bei den vereinen. ich glaube immernoch daran das mein lieblingsverein "eintracht braunschweig" noch in dieser saison den direkten wiederaufstieg in die zweite liga schafft. 13 punkte rückstand auf platz 1 (!). in braunschweig reden zuviele davon (inkl. verein selbst) das es eng wird die dritte liga zu halten. HALLO ?????? st. pauli hatte es doch in der lezten saison vorgemacht. zur rückrunde 12 punkte rückstand und trotzdem als erster aufgestiegen. aber wenn verein, trainer und spieler nicht daran glauben, wer dann? dieses negative denken hat zuviele ergriffen und deshalb für mich auch nicht verwunderlich.
hoffe es kommen jetzt aber noch andere wortmeldungen die sich auf fakten beziehen und nicht auf subjektive gedanken
gruß aus braunschweig
Serge Schmeiser

Bundestrainer
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Guter Einwand... die Einstellung mit der auf internationaler Ebene zu Werke gegangen wird, scheint in der Tat zu zurückhaltend... und wenn man das 0:1 kassiert fühlt man sich quasi bestätigt
Aber ich habe auch noch die Worte von Mirko Slomka im Ohr, der in Chelsea auf der Pressekonferenz sagte: "Wir wollen hier gewinnen."


@Georg: Herta arbeitet gerade personalpolitisch sicher nicht optimal, auch wenn ich bei über 7 Mio für einen Boateng schon lachen muss. Aber im Gegensatz zu vielen spanischen oder italienischen Klubs schreiben sie trotz sportlich eher durschnittlichen Jahren schwarze Zahlen.
Valencia ist für mich in Spanien etablierte Top3, und Italien, England und Spanien bieten nun mal 3 Clubs auf absolutem europäischem Top-Niveau... dass die deutschen seit 2002 in keinem Halbfinale mehr standen probieren wir ja gerade zu erörtern...in die Situation gekommen sind wir, zumidest denke ich das und wollte ich das rüberbringen, weil wir das Geld was da war so ausgeben haben wie das anderorts vorgemacht wurde. Problem daran war, dass alle recht präzise ins Klo gegriffen haben, allen voran Herta und Dortmund(wobei Rosicky, Koller oder Smolarek durchaus positive Beispiele sind). In Spanien ist ein Fehleinkauf kein Problem, da kauft man eben noch 2 und den einen verticken sie für 2/3 wieder, immerhin kennt man ja den Namen. Zudem scheint die Integration von Südamerikanern in Spanien und Italien um einiges einfacher zu gelingen. Soviel Kapital haben wir hier eben nicht, und das hat man mittlerweile begriffen. Dortmund übrigens mit 10 Mio Gewinn im letzten Jahr, Frankfurt immerhin 0,5Mio...
Ich gebe ehrlich zu, die Medien in Spanien und Italien verfolge ich nur sehr wenig...meist sind es Pressestimmen zu Spielen. Ich erinnere mich aber an einen Totti, der aus der Nationalmannschaft zurückgetreten ist, weil ihm das alles zuviel wurde, ich zitiere: "Ich kann einfach nicht mehr so viele Matches im Jahr spielen. Es tut mir Leid, aber meine Gesundheit steht bei mir immer an erster Stelle". Daraus schließe ich, dass die hohe Belastung besonders für Nationalspieler, die in ihrem Verein Schlüsselpositionen spielen, im Ausland auch ein Thema ist. Die ganze Diskusion könnte man hier zu Lande in meinen Augen auch ganz schnell eingrenzen, in dem man wieder einen kompakten Spieltag baut, das Freitagsspiel ist sportlich einfach mist. Herta hat recht, wenn sie sich über ein Freitagsspiel nach ner Länderspielpause beschweren, weil die Südamerikaner nicht spielen können... nur gibts denkbar wenig Vereine, die das nicht betreffen würde. Ich verstehe auch nicht warum UEFA-Cup Teilnehmer nicht alle Sonntags spielen dürfen, Do 22Uhr in Moskau spielen und dann Sa 15Uhr wieder in Leverkusen hört sich nicht nach der optimalen Aufteilung der Woche an...
Mailand und Juve gewinnen die Champions League mit 8 Italienern... ja das ist ein Fakt, hört sich aus italienischer Sicht bestimmt auch sehr gut an. Wie viele der Italiener sind auch in diesen Vereinen groß geworden, war das wirklich die eigene Jugendarbeit? Ich persönlich sehe Fußball als internationalen Arbeitsmarkt, mir gefallen auch die 6+5 Diskussionen nicht.
Wenn es die eigene Jugend war, dann haben sie in Stuttgart&Co. ein leuchtendes Vorbild, wichtig ist nur, dass Leistungsträger auch mal gehalten werden können, der HSV hat gezeigt wie es geht. Da fällt mir auf, dass Schalke ein Bayernsyndrom entwickelt hat, kauft seit Jahren in Stuttgart und Bremen ein, Streit aus Frankfurt zur nächsten Saison, böses Schalke.

Ich schließe wieder mit ein paar Kommentaren zu den sogenannten Bayern-Flops: Karimi war für mich immer nur ein Werbegag, ich denke finanziell hat sich das auf jeden Fall gelohnt, mit ein bischen Glück hätte er sich hier sogar durchgesetzt. Demichelis ist Stammspieler, ich halte ihn für einen guten Verteidiger, der international gut mithalten kann. Einzig seine teils bösen Fouls machen ihn unsympatisch. Dos Santos und Santa Cruz ähneln sich sehr, gute Ansätze haben beide gezeigt, immer wenn es langsam zu klappen schien kam ne dicke Verletzung... Santa Cruz war in München am Ende unglücklich und bekam weder die nötige Spielzeit noch das Vertrauen, in der Nationalmannschaft war er immer Leistungsträger... wenn aus ihm auch kein Kaka geworder ist oder werden wird. Bei Dos Santos hat man dazugelernt, hat ihn an Wolfsburg ausgeliehen, damit er sich an die Bundesliga gewöhnt und Spielzeit sammelt, er hat nen Wadenbeinbruch erlitten und nicht ein Spiel gemacht, jetzt wurde er für nen Jahr nach Spanien ausgeliehen... vielleicht wirds ja noch was mit ihm. Bin gespannt was aus Sosa wird. Erfolgreich groß gezogen haben sie in München z.b. einen Guerrero, ansonsten fallen mir vorrangig Deutsche ein ... Rensing, Lahm, Lell, Ottl, Schweinsteiger, Kroos. Ein Maakay ist auch super eingeschlagen, war aber durchaus schon bekannt. Noch mehr zu finden ist echt schwer, ich müsste in der Transferhistorie suchen, die Ursache liegt aber sicher auch darin, dass sie vorrangig in der Buli eingekauft haben.

Gruß

PS: Patrick, tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber da Babelsberg noch an euch vorbei ziehen wird und wir 10. werden, sehe ich für euch leider nur den bitteren Gang in Liga 4
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Patrick Leonardi

Platzwart
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@serge:

ich möchte mich mal outen. ich bin fußballfan! nicht mehr und nicht weniger! ich gönne jeder mannschaft den klassenerhalt oder aufstieg. wer es sportlich schafft (oder auch nicht) der hat es eben verdient. ich persönlich habe damit kein problem mit eintracht in die vierte liga zu gehen, aber das wird nicht passieren!!
ich würde auch in die kreisklasse gehen, denn ich bin braunschweiger und seit ich denken kann bin ich eintracht-fan. habe gute zeiten mitgemacht und ebenso auch schlechte. seit über 30 jahren maschiere ich ins stadion, aber es ist und bleibt ein spiel für mich. der supergau wird nicht eintreten, eintracht steigt in liga 2 auf und alles wird gut! saarbrücken hatte es ja leider auch erwischt und in der letzten saison war die regionalliga sicherlich leichter zu sichern als in dieser saison. lustig wäre es bestimmt schon bei altona 93 mit ca. 2000- 3000 fans aufzulaufen
aber das wird nicht passieren. schöner würde ich es finden wenn die reserve-mannschaften der bundesligisten absteigen würden. die bringen keine fans mit und gegen den einen oder anderen geliehenen bundesligaspieler zu spielen ist meiner meinung nach wettbewerbsverzehrung. aber egal. unterm strich: die toten werden am ende einer schlacht gezählt.
und wie heißt es in braunschweig so schön: wahre liebe hält eine ewigkeit. aus saarbrücken kommt der spruch: liebe kennt keine liga
in diesem sinne gruß aus braunschweig
König Georg der I.

Platzwart
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Joined: Oct 27, 2007
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also leute,

ich hab mir den gesamten verlauf der diskussion angeschaut und möchte den (bisher 3) anderen mitdiskutierenden einfach nur mitteilen, dass ich echt vom niveau der diskussion begeistert bin. ich habe aus einem bauchgefühl heraus etwas runtergeschrieben und mit fakten gefüllt, war bereit jeden andersdenkenden in grund und boden zu diskutieren und hätte echt nicht gedacht, dass mir durch die anderen beiträge perspektiven vermittelt werden, die ich in meiner ansicht vorher echt venachlässigt habe. sei es die einstellung der mannschaften hinsichtlich ihrer selbsteinschätung, sei es mangelndes management hinsichtlich der einkäufe oder die vielerorts erwähnte doppelbelastung...
ich denke, und das habe ich bereits schon mal anklingen lassen, dass es eben nicht DEN grund gibt, sondern es ein bündel der verschiedenen gründe gibt.
einig sind wir uns vor allem darin, dass es echt schade ist, dass vor allem in der championsleague der ofen oft zu früh aus ist und wir uns alle wünschen, die diskutierten ursachen werden schnellstmöglich abgeschaltet, damit wir uns auch mal an einem vfb stuttgart, werder bremen, einem hsv oder den schalkern zb im halbfinale erfreuen können und nicht immer auf die bayern angewiesen sind.
deshalb schon jetzt danke für die wirklich guten beiträge und wenn wir so weitermachen können sich wontorra und konsorten sonntag früh echt verdammt warm anziehen...
in diesem sinne....

...der Sieger, durch welche Mittel er auch siegen mag, trägt nimmer Schmach davon. (Macchiavelli)
Patrick Leonardi

Platzwart
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hallo georg, hallo alle anderen. auch ich habe mit begeisterung festgestellt wie ruhig und sachlich diskutiert wird. als ich den ersten beitrag von georg gelesen hatte, dachte ich sofort an den "skandal in norden" der zum schluß sogar geschlossen wurde. oder wie lange es gedauert hat bis sich alle wieder beruhigt hatten bei "italiener kaufen erneut ein spiel".
dieses forum ist vom niveau höher als viele andere! respekt und großes lob an alle. wie oft hat man in anderen foren schon gelesen das einer mit einem thema anfängt und ab dem dritten eintrag kommen 78 beiträge voller beleidigungen. so würden wir auf der straße auch nicht miteinander umgehen. und wie georg schon richtig geschrieben hat. mehrere meinungen, fakten und ansichten umso besser versteht man die zusammenhänge die man vielleicht selbst nicht sieht.
mein respekt allen in dieser runde.
gruß aus braunschweig und denkt doch mal an die bewertungen, dafür sind sie da
 
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