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Abstiegsduell vom Feinsten in der Oberliga 1
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Lars Wegerich

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Barmbeker Nachrichten (BN)

"Abstiegsduell vom Feinsten in der Oberliga 1" - so lautet die Überschrift des Kapitels in der Chronik von Motor Hamburg, das heute Abend geschrieben werden soll, wenn es gegen den Abstiegskonkurrenten LR Eberbach geht. Wir interviewten dazu Trainer Lars Wegerich, Präsident Willi Wilhelms und Kapitän Lüder Wächter.

BN: Vielen Dank, dass sie drei sich kurz vor dem Spiel noch die Zeit nehmen mit uns zu sprechen, wir haben einige interessante Fragen für ...

Willi Wilhelms (unterbricht): Das ist doch klar, Mann! Das sind wir unseren Fans und der Stadt schuldig, die uns in den letzten Wochen und Monaten so krass unterstützt haben.

BN: Das freut uns. Nun zu unseren Fragen. Herr Wilhelms. Heute geht es um was, das ist allen Beteiligten klar. Wie lautet ihre Prognose?

Willi Wilhelms: Prognose, Alder? Ich hab' nix am Rücken. Klar geht das um was. Heute entscheidet sich, ob wir überhaupt noch eine kleine Chance haben den drohenden Abstieg zu verhindern, du Presseheini. Eberbach hauen wir wech, das ist doch klor.

BN: Da blitzt die alte Entschlossenheit der "Motoren" aus Hamburg wieder auf. Herr Wegerich, sind die Motoren der Mannschaft schon warm gelaufen?

Lars Wegerich: Ja sicher, das kann man wohl sagen. Zu den Fakten. Eberbach steht drei Punkte vor uns und das mit einer leicht besseren Tordifferenz. Da brauche ich keinem meiner Spieler mehr zu sagen um was es heute Abend geht.

BN: Können und wollen sie etwas zur Aufstellung und Einstellung ihrer Mannschaft sagen?

Lars Wegerich: Obwohl wir das Spiel hoch gewinnen wollen, denn nur das kann das erklärte Ziel für heute sein, werden wir nicht unkontrolliert angreifen. Aber mindestens zwei Spitzen werden die Fans heute Abend von Anfang an auf dem Platz sehen. Dazu hat Sigismund Immel gute Chancen als dritte Spitze ganz vorne oder als offensiver Mann hinter den Spitzen zu spielen. Er hat im Training gezeigt, dass er gut in Form ist. Außerdem hat er diese Rolle in seinem vorherigen Verein in Thun sehr gut ausgefüllt. Man darf nicht vergessen, dass er aus der zweiten Schweizer Liga kommt und langsam die Erwartungen erfüllen muss, die wir alle am Anfang der Saison in ihn gesetzt haben. Außerdem...

Willi Wilhelms (unterbricht): Das kann man wohl sagen. Wenn meine Hühner so langsam in Gang kommen würden wie Siggi, dann würde ich heute mit dem Fahrrad nach Hause fahren statt mit der Corvette, Alder! (lacht)

BN: Herr Wegerich, zurück zu ihrer Analyse. Was gibt es noch zu sagen?

Lars Wegerich: Wir haben uns gestern alle im Vereinslokal „Die rote Katze“, dass von Herrn Wilhelms betrieben wird getroffen und alles besprochen. Lüder, willst du kurz alles zusammenfassen?

Lüder Wächter: Jo, ich sach mal so, ne, als Kapitän habe ich den Jungs nochmal richtig Feuer unter dem Hintern gemacht. Die Devise heißt: Auf die Knochen für den Gegner. Wir wollen uns hier von Anfang an Respekt verschaffen und ein frühes Tor schießen. Alles andere als ein Sieg wäre für uns eine Niederlage, außer ein Unentschieden natürlich!

BN: Meine Herren, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.


Patrick Leonardi

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wieder einmal geil geschrieben!
Lars Wegerich

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Barmbeker Nachrichten

Doppelschlag in der zweiten Halbzeit befreit Motor Hamburg

Mit einem Doppelschlag in der 62. und 66. Minute zum 3:1 Endstand kommt Motor Hamburg dem erklärten Ziel Klassenerhalt im Abstiegsduell gegen LR Eberbach einen großen Schritt näher. Wir hatten die Chance direkt nach dem Spiel mit den Beteiligten zu sprechen.

BN: Meine Herren, Glückwunsch zum Dreier. Wie haben Sie...

Willi Wilhelms (unterbricht) Alder, wie geil iss das denn! Heute gehen die Hühnereien auf mich. Ihr seid alle eingeladen!

BN: Wie haben Sie als Trainer, Herr Wegerich, das Spiel erlebt?

Lars Wegerich: Naja, das war in der ersten Halbzeit, die wir klar dominiert haben schon ein Wechselbad der Gefühle. Dann fällt endlich in der 45. Minute das Führungstor für uns und auch noch durch Siggi Immel und 30 Sekunden später knallt es auch schon zum 1:1 Ausgleich in unserer Hütte. Und das praktisch mit dem Abpfiff der ersten Halbzeit.

Ich habe dann meinen Jungs Mut gemacht in der Pause und auch das die Fans zu uns gehalten haben hat uns geholfen. So sind dann auch die beiden Treffer die zu unserem 3:1 Sieg führten vollauf verdient, ne.

BN: Friedland und Allstedt, auch Abstiegskandidaten haben sich die Punkte geteilt. Da läuft dann mal alles so wie es soll, oder?

Lars Wegerich: Das kann man wohl sagen. Besser konnte es für uns gar nicht laufen, es gibt doch einen Fußballgott und der ist kein Schalker sondern Hamburger! (lacht und wird gleichzeitig von Lüder Wächter, dem Kapitän mit Bier überschüttet)

BN: Wir haben uns die letzten drei verbleibenden Spieltage der Saison mal angesehen. Sie doch sicher auch. Ihr Kommentar?

Lars Wegerich: Naja, der letzte Spieltag hat es in sich, ich sach ja auch immer "Am Schluss werden die Toten gezählt". Wir selbst spielen am letzten Spieltag in Friedland. Da werden wir natürlich nochmal alles geben. Und Pinneberg spielt in Eberbach. Spannender kann man ein Abstiegsduell wohl nicht mehr insistieren, oder? Nich ma' im Fernsehen, oder?

BN: Wir drücken die Daumen! Herr Wilhelms, ihr Schlusswort, bitte!

Willi Wilhelms: Alder, ich sach nur lass den Whirlpool schon mal einlaufen, Rosi. Die "Rote Katze" wartet!!!

BN: Meine Herren, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Lars Wegerich

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Barmbeker Nachrichten vom 13. Dezember 2007

Abstiegsdrama in der Oberliga 1 geht in die nächste Runde - Motor Hamburg bekommt Schützenhilfe

„Unglaublich! – Jetzt schaffen wir’s! Aus eigener Kraft!“ Das sind die Worte mit denen man gestern abend nach dem 3:1 Sieg zwischen Motor Hamburg und Westfalia Grafenwöhr auf der Geschäftsstelle von Motor Hamburg an der Bramfelder Chaussee begrüßt wurde. Und mit Recht kann man von einem dramatischen Spieltag in der Oberliga 1 reden, wenn man sich das Abstiegsfernduell zwischen den Hamburgern und ihren geographischen Nachbarn aus dem Kreis Pinneberg anschaut.

Zuerst die Fakten. Nach dem überzeugenden Heimsieg der „Motoren“ und der gleichzeitigen denkbar knappen Niederlage der Pinneberger zuhause gegen Kirchberg sind nun beide Mannschaften punktgleich. Lediglich die um 3 Tore bessere Tordifferenz rückt die Hamburger auf den begehrten Nichtabstiegsplatz, während Pinneberg auf den ungeliebten 13. Platz zurückgeworfen wird, der unweigerlich zum Abstieg führt.

Jetzt haben es die Hamburger wieder selbst in der Hand am letzten Spieltag durch einen überzeugenden Sieg gegen die bereits als Absteiger feststehenden Friedländer den eigenen Abstieg zu verhindern. Und das nachdem sie sich praktisch die ganze Saison über auf einem Abstiegsplatz befunden haben. Die Pinneberger können dagegen nur zuschauen und haben lediglich theoretische Chancen bei einem Sieg der Hamburger diese noch zu überflügeln.

Die Barmbeker Nachrichten hatten gestern nach Spielschluss die Gelegenheit die drei „Keyplayer“ der „Motoren“ zu interviewen.

BN: Herr Wilhelms, Sie und der Trainer Lars Wegerich sind die „Keyplayer“ in diesem Abstiegsdrama. Was sgaen sie zu dieser glücklichen Wendung.

Willi Wilhelms: Was? Keyplayer? An meinem Schlüssel für die Corvette spielt hier keiner rum, Alder! Was soll jetzt der Scheiß, ich dachte wir reden hier über Fußball!

BN: Herr Wilhelms, Sie und der Trainer Lars Wegerich sind die Macher, die das Ruder in diesem Abstiegskampf herumgerissen haben. Was ist der Schlüssel zu Ihrem Erfolg?

Willi Wilhelms: Alder, jetzt hör doch mal mit diesem Schlüsselgenerve auf, ich werd’ schon ganz gallig. Meine Pitbulls sind krank, die lasse ich sonst immer im Auto. Ich geh’ mal schnell gucken. (Steht auf und rennt nach draußen)

BN: Herr Wegerich, Glückwunsch zum Erfolg! Was haben sie mit der Mannschaft gemacht?

Lars Wegerich: Naja, ich sach ma so, ne, wir spielen ja schon seit Wochen recht gut und konstant. Der Sieg musste einfach her, ne, so einfach ist das und, das können sie mir glauben, so einfach wie das jetzt aussieht war das nich’!

BN: Das klingt einleuchtend. War die offensive Ausrichtung der Mannschaft der Schlüssel zum Erfolg?

Lars Wegerich: Die offensive Ausrichtung war natürlich nur ein Baustein. Wir haben von Anfang an sehr hart und motiviert gespielt. Jeder in der Oberliga 1 weiß, dass es bei den Motoren auf die Socken gibt, ne. Wir spielen ja hier nich’ Frauengolf, oder?

Meine Jungs haben die Zweikämpfe gesucht und fair für sich entschieden. Das hat dem Gegner imponiert und uns die Räume aufgemacht, die wir brauchten um mit unseren Spitzen das Spiel über die Flügel aufzuziehen. Nicht umsonst waren zwei der drei Tore Kopfbälle nach Flanken von außen auf Höhe Grundlinie. Das sieht immer so einfach aus, aber jeder hier weiß, dass das harte Arbeit war.

BN: Naja "fair" ist das ja nicht gerade. Die Bilanz von einer Roten Karte und mehreren Gelben Karte spricht doch für sich.

Lars Wegerich: Alles hat seinen Preis.

BN: Zu ihren Kontrahenten, den Pinnebergern. Haben die jetzt den Klassenerhalt verspielt?

Lars Wegerich: Na, das wollen wir doch mal hoffen. Hier geht das um was und wer da nicht mithalten kann der soll eben absteigen.

BN: Harte Worte, Herr Wegerich, keine Spur von Mitleid?

Lars Wegerich: Entschuldigung, mir sind da gerade die Nerven durchgegangen. Ich wünsche eine sportlich fairen Wettkampf in dem der bessere am Ende…

Willi Wilhelms (platzt in das Interview herein): Was? Na klar sollen die absteigen, die Kackbratzen. Wir sind doch hier nich’ bei Mutter Theresa. Das Geschäft ist hart.

BN: Herr Wilhelms, schön, dass sie wieder da sind. So können wir Ihnen noch eine Frage stellen. In der Liga wird gemunkelt sie hätten Einfluss auf die Pinneberger genommen. Was ist da dran?

Willi Wilhelms: Nix! Gar nix! Was kann ich dafür wenn die Pinneberger verlieren? Ja, gut, meine Jungs, die sonst in der „Roten Katze“ aufpassen sind die Grundschulen im Pinneberger Einzugsgebiet abgegangen. Aber nur um mal nach dem rechten zu sehen. Den Schülerlotsen helfen und so. Und wenn denn einige der Eltern Alarm machen, weil sie noch nie nen richtigen Mann gesehen haben und denn noch zufällig die Kinder der Pinneberger Spieler da auch auf die Schule gehen und die Spieler von ihren Frauen genervt werden, dass die da was gegen machen sollen, tja, da kann ich ja wohl man gor nix dafür, wenn die den Kopp am Spieltag nich frei haben, oder was.

BN: Meine Herren, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.






Patrick Leonardi

Platzwart
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wieder viel gelacht! schreib weiter so und bleib uns in der klasse erhalten. vielleicht schaffst du ja mal den aufstieg in die erste liga? einen kiezclub können wir sicherlich gut gebrauchen gruß aus braunschweig
Lars Wegerich

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Moment mal! Motor Hamburg kommt aus Barmbek (und hat Wurzeln in Bramfeld und Dulsberg) Das ist nicht Kiez.

Allerdings soll es gewisse Verbindungen zwischen einigen Kiezgrößen und dem früheren Präsidenten Mike Hansen geben. Auch Willi Wilhelms, der jetzt die "Rote Katze" von Mike weiterführt werden Kontakte in den Hamburger Kiez nachgesagt. Die BN werden berichten.



Lars
 
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