Braunschweig: Zu einem ersten treffen, der neu gegründeten Fanfreundschaften, kommt es heute abend in Rothenburg ob der Tauber. Das, an der A7 gelegene, Rothenburg wird heute der Mittelpunkt einer neuartigen Fangemeinde sein. Die Braunschweiger, Leonberger, Schwetzinger und Ellwangener Fans nutzen die Pause um zusammen das Jahr ausklingen zu lassen. Auf initative der Braunschweiger Fans (überwiegend der Ultragruppierung anhängend) wurde mit Fans bis in die Regionalliga Freundschaft geschlossen. Der Fanbeauftragte von Olympia "Gerd Schreiner" gab uns einige Antworten. <"Gerd, wie kam es dazu?"< Gerd: "Im laufe der Saison lernte man die Fans aus Leonberg und Schwetzingen kennen und nach Spielende blieben die Ultras meistens noch in der jeweiligen Stadt. So kam es, dass man zusammen durch die Kneipen zog. Daraus entwickelte sich ein ständiger Kontakt." <Und wie passt Ellwangen da rein? Leonberg und Schwetzingen waren ja erstklassig, Leonberg jetzt nicht mehr. Ellwangen spielt in der Regionalliga B.< Gerd: "Stimmt, aber bedingt durch die Freundschaft die beide Vereine schon seit über 20 Jahre miteinander pflegen, ist der Funke jetzt auch auf die Fans übergesprungen." < Was bedeutet diese Fanfreundschaft jetzt?< Gerd: "Zum einen soll mit dieser Fanfreundschaft die Unterstützung in den Stadien verstärkt werden. Choreos sind geplant und natürlich lautstarke Gesänge beider Lager." < Wie müssen wir uns das vorstellen? < Gerd: "Es gibt einfach zuviele Fußballverrückte bei uns und da diese nicht bei allen Spielen mitfahren können, werde diese dann die Spiele der anderen besuchen". < Aber mit Leonberg, Schwetzingen und Ellwangen sind es nur "Südclubs". < Gerd: "Das stimmt. Es ist aber sicherlich auch sinnvoll. Spielt Olympia zuhause, sind alle hier. Wenn wir Auswärts spielen und eine Anreise zu weit oder zu teuer ist, für den einen oder anderen Fan, dann kann er mit anderen die Spiele von Schwetzingen, Ellwangen oder Leonberg besuchen wenn diese in der Nähe stattfinden". Fußball verbindet, so kann es wohl beschrieben werden. Die Fahrten der Braunschweiger Fans in den Süden werden wohl zunehemen und den ersten Gerüchten nach bestehen auch schon Kontakte nach Duisburg. Nach vielen negativen Schlagzeilen der Fans aus Italien, geht die Fanszene der Sandkastenliga einen neuen Weg und es bleibt zu hoffen das sich dieses Szenario weiter fortsetzt! Das Braunschweiger Abendblatt wünscht allen Fans und Lesern eine frohe Weihnacht. (BAZ)
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