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Letzter Spieltag am Heiligabend während der Christmette? Das ist doch nicht ernst gemeint, oder? Ich weiß nicht, ob die Familien das so gut fänden... Lasst uns das doch am Mittwoch parallel zum letzten BL-Spieltag austragen, dann wäre auch ein Tippschein oder Sondertipp möglich. Außerdem bliebe der Spezialtipp bzgl Herbstmeister ohne Folgen für die laufende Saison. Und es blieben auch die leider "üblichen" Verschwörungstheorien aus, falls jemand auf RB getippt hätte und dadurch Klassenerhalt, Aufstieg oder Meisterschaft rettet. [Tante Edit sagt: Nicht ganz so forsch, junger Mann!]
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Zweiter Aufsteiger steht fest!!! Wie von vielen Trainerkollegen bereits zu Saisonbeginn erwartet konnte sich an diesem Spieltag nun auch Joergobert Schillerlocke einen der begehrten Aufstiegsplätze vorzeitig sichern. Da Aufsteiger und Verfolger Hammelburg in Zeven einen Sieg verpasste und nach umstrittenem Elfmeter für die Heimmannschaft im Nachhinein mit dem erkämpften Punkt zufrieden sein konnte, reichte den Sachsen aus Zeitz ein mageres Unentschieden in Einbeck und kann somit vorzeitig den Aufstieg feiern. Nichts zu feiern hingegen hatten die Einbecker, stehen sie schließlich als erster Absteiger fest. Im Kellerduell zwischen Herdorf und Neuenburg konnte sich Manni Manta deutlich durchsetzen und bringt Ida Mali in Bedrängnis: nur noch vier Punkte trennt die Borussia von den Abstiegsrängen. Sicheres Land hingegen hat Vorjahresabsteiger Bad Bramstedt erreicht. Der ungefährdete Heimerfolg gegen Aufsteiger Schonderfeld bedeutete im Summenzug 40 Punkte und somit den Klassenerhalt.
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Ich finde es zwar auch ein wenig schräg, dass die Spieler während des Spiels über kleine Kieshaufen stolpern, aber ist es nicht so, dass Nachmotivieren weniger bringt? Wäre ja nachvollziehbar - mit vollen Händen spielt es sich so schlecht...
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Erster Aufsteiger steht fest!!! Mit einem überzeugenden Auftritt fertigte Kornwestheim heute die Gäste aus Einbeck mit 4:1 ab und sicherte sich damit 5 Spieltage vor Saisonende den dritten Tabellenplatz, von dem die Schwaben aufgrund des überragenden Torverhältnisses realistisch nicht mehr zu verdrängen sind. Die vorzeitige Aufstiegsfeier wurde dadurch ermöglicht, dass sich zugleich Trainer Mister Smith von Wacker Hammelburg verpokerte und seine Mannen für die Partie gegen Leipzig nicht richtig motivierte. So ergaunerten sich die Sachsen, die ebenso unmotiviert auftraten, einen wichtigen Auswärtspunkt, der vielleicht sogar entscheidend sein könnte, um im Unterschied zum Vorjahr nicht wieder so knapp am Aufstieg zu scheitern. Für Aufsteiger Hammelburg müssen nun Wunder geschehen, um den unerwarteten Durchmarsch tatsächlich noch realisieren zu können. Völlig unmöglich erscheint das nicht, denn auch Spitzenreiter Zeitz konnte zuhause nicht punkten und büßte damit die Tabellenspitze ein. SSV 97 Köln verlor ebenfalls zuhause und kann somit für ein weiteres Jahr in der Landesliga 6 planen. Sollten die trainerlosen Mannschaften am Tabellenende weiter von den Sparzwängen der anderen Mannschaften profitieren und entsprechend punkten, könnte es doch noch für Ida Mali oder Manni Manta eng werden. Der nächste Spieltag, an dem beide Trainer aufeinandertreffen, dürfte hier für die Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt sorgen. Nicht zu vergessen ist, dass mit Kalle Rummenigge der erste Verbandsligatrainer schon länger feststeht: zwar kann mit dem neuen Verein der Abstieg aus der Oberliga nicht mehr verhindert werden, mit Laucha hingegen wäre ein Auftritt in der Verbandsliga deutlich langwieriger geworden...
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Das Spitzenspiel des 14. Spieltags zwischen Tabellenführer Zeitz und Verfolger #1 Leipzig war schnell entschieden: ein Doppelpack von Nascimento sicherte für die Gäste schon zur Halbzeit einen beruhigenden 2:0-Vorsprung. Wer dachte, die Chemiker würden wenigstens in der zweiten Hälfte das Stadion explodieren lassen, irrte: unmotiviert trat die Mannschaft aus der Kabine, so dass ein weiterer Doppelpack, diesmal von Rechtsaußen Linus Kopf, die Partie entschied. F: Lutz Lindemann, was war los? Waren Ihre Männer zu eingeschüchtert vom souveränen Auftritt des Spitzenreiters? A: Nein, das sollte heute nicht bis an die Grenzen gehen. Ich wollte meine Spieler und auch unsere Kohle schonen! Ganz anders sahen das wohl Nur der und Elias aus Kierberg. Hochmotiviert traten beide Teams auf und nur die bessere Chancenverwertung gab schließlich den Ausschlag zugunsten der Gäste, die letztendlich verdient mit 3:1 die Punkte sichern konnten. F: Elias, Sie sehen sehr glücklich aus... A: Jaaaaaaaaaaa, drei wichtige Punkte gegen den Abstieg! F: Was war der Schlüssel für den Erfolg? A: Unsere Fans! Wir konnten einfach den Heimvorteil nutzen! Jaaaaaaaaaaa! Den konnte auch Berlin nutzen: trotz geringer Motivation trotzte man zuhause dem ambitionierten Aufsteiger aus Hammelburg einen Punkt ab, so dass sich Köln aufgrund des nie gefährdeten 2:0-Erfolges bei unmotivierten Waiblingern vorläufig auf den dritten Rang vorpirschen konnte. Am Tabellenende gelang Schlusslicht Herdorf endlich der erste Sieg. Gegner Laucha bleibt somit ebenfalls weiter im Tabellenkeller. Da auch die Plätze 14 - 16 nicht punkten konnten, bleibt hier die Situation unverändert. Spannend hingegen bleibt es im Mittelfeld: aufgrund der direkten Duelle am 14. Spieltag kam es zu erheblichen Positionstauschen. Reale Chancen auf den dritten Aufstiegsplatz braucht sich aber schon der Tabellenachte bei derzeit 6 Punkten Rückstand wohl nicht ausrechnen. Zu groß ist die Anzahl der Konkurrenten. Siecher scheint jedoch schon der Klassenerhalt für die Teams oberhalb des 14. Platzes - Neuenburg trennen schon 11 Punkte vom Abstieg. Da könnte bereits jetzt schon die Planung für die nächste Saison starten... Am 15. Spieltag haben die Topteams lösbare Aufgaben vor sich, so dass hier keine überraschenden Änderungen zu erwarten sind. Spannend hingegen wird das Duell zwischen Kornwestheim und Berlin, da sich hier die weitere Richtung entscheidet: der Gewinner kann weiter um den Aufstieg spielen, der Verlierer hingegen wird vom Mittelfeld geschluckt.
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Riesenerfolg im Amateurpokal! Fünf Mannschaften, fünf Siege - mit einer beeindruckenden Leistung glänzten die Vertreter der Landesliga 6 im Amateurpokal. Während Tabellenführer Zeitz wie erwartet sicher auftrat, den höherklassigen Gegner aus Günzburg mit 6:0 aber überraschend deutlich wieder nach Hause schickte, war in den übrigen Partien trotz vermeintlich schwächerer Kontrahenten mehr Spannung angesagt. Mit einer so konzentrierten Leistung sollte Zeitz in der nächsten Saison keine Schwierigkeiten haben, auch in der Verbandsliga die Klasse zu halten oder sogar höhere Ziele zu verfolgen. Von der Papierlage her den einfachsten Gegner hatte Kornwestheim, das beim Bezirksligisten in Drensteinfurt antreten musste. F: Heribert, gewonnen, aber einfach war das heute nicht, oder? A: Ja, das stimmt. Der Gegner war heute hoch motiviert und konnte sich mit den Zuschauern im Rücken ein Chancenplus erarbeiten. Dass sie zweimal einem Rückstand hinterherlaufen mussten, schien ihnen nichts auszumachen... F: Trotzdem eine gute Leistung von Ihrem Team, an der Doppeltorschütze Cruz seinen Anteil hatte. Aber im Endeffekt war der Sieg doch sehr glücklich, oder? A: Nein, eher unglücklich war allenfalls der Umstand, dass er in der letzten Minute zustande kam. Ich bin der Meinung, dass wir schon die besseren Chancen hatten, und gerade am Schluss hatte der Gegner keine Kraft mehr entgegenzusetzen. F: Nun ja, dennoch herzlichen Glückwunsch und weiter viel Erfolg. Einen ähnlichen Verlauf nahm das Spiel zwischen Schonderfeld und Landesligist Oberhausen, das die Unterfranken nach zweimaliger Führung ebenfalls kurz vor Schluss mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Der 2:1-Sieg der Rastätter beim Verbandsligisten aus Rehau hätte hingegen deutlich höher ausfallen müssen. Die Gastgeber konnten ihre einzige Torchance verwalten und so die Partie für eine Weile offen halten. Lediglich die schwache Chancenverwertung der Badener hielt den Gegner im Spiel. Ebenfalls einen Verbandsligisten konnte Ida Mali in Kiel ausschalten. In der Höhe verdient siegte Neuenburg ungefährdet mit 3:1 in der regulären Spielzeit. Somit verbleiben alle 5 Landesligisten in der Runde der letzten 32, wo 1 Verbandsligist, 3 Landesligisten und 1 Bezirksligist auf unser Quintett warten. Vorerst heißt es jedoch sich auf das Tagesgeschäft in der Liga zu konzentrieren. Der morgige Spieltag steht klar im Zeichen des Spitzenspiels zwischen Leipzig und Zeitz, das seinen Lauf beim unmittelbaren Nachbarn fortsetzen will. Spannende Duelle unte Tabellennachbarn gibt es zugleich zwischen Hammelburg und Berlin (Platz 3 vs Platz 5), Zeven und Kornwestheim (6 vs. 8), Bramstedt und Neuenburg (14 vs. 13) sowie zwischen den beiden Tabellenletzten Bitterfeld und Laucha. Alle Partien lassen intensive und engagierte Zweikämpfe erwarten, so dass wir an dieser Stelle nur die Konferenz empfehlen können!
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Der 13. Spieltag wurde zum bösen Omen für Einbecks Trainer Legden City: nach der vierten Niederlage in Folge zog das nervöse Präsidium die Reißleine und beurlaubte den Trainer des Tabellensechzehnten mit sofortiger Wirkung. City war zu einem Statement bisher nicht zu erreichen, es wird jedoch kolportiert, dass nicht nur das schmale Punktekonto sondern auch das leere Kieskonto durchaus eine Rolle gespielt hätten... Am sportlichen Nicht-Erfolg allein kann es nicht gelegen haben, denn Mitkonkurrent Laucha trat in der "Battle of Britain" recht unmotiviert auf und kassierte eine verdiente 1:2 - Niederlage gegen Rastatt. Erneut glück- und damit weiterhin sieglos blieb Schlusslicht Bitterfeld. Mit einer ansprechenden Leistung konnte man zwar im Derby in Zwochau zweimal ausgleichen, kassierte aber in der 83. Minute im unmittelbaren Gegenzug den unverdienten Siegestreffer durch einen dennoch sehenswerten direkt verwandelten Freistoß. Den Gastgebern war es gleich, kann man sich doch mit nun 20 Punkten wieder ein wenig nach oben orientieren. Dort steht an der Spitze nach den drei Punkten aus dem anfangs erwähnten Schicksalsspiel weiterhin Zeitz und blickt auf beruhigende 12 Punkte Vorsprung auf Platz 4. Eine Niederlage die nicht zu verhindern war, kassierten die Leutzscher in Kornwestheim. Gegen einen bärenstarken und überlegenen Gegner hatten die Chemiker vor allem in der Schlußphase nichts mehr entgegen zu setzen. Kornwest spielte nach dem Kantersieg in Einbeck wie auf einer anderen Wolke. Allein das Chancenverhältnis von 19:8 hätte für zwei Spiele gereicht. Trainer LL nahm die Niederlage zur Kenntnis und war in Gedanken schon beim Mittwoch-Knaller gegen die Zeitzer. Trainer Heribert Sommer war's zufrieden: "Platz drei hab ich noch nicht abgeschrieben, deswegen habe ich heute an die Moral der Truppe appelliert." Mann des Tages war Stürmer Ferdinand Wackerzapp, der mit seinen heutigen zwei Treffern die Führung in der Scorerwertung übernahm. In den umkämpften Verfolgerduellen konnten sich Hammelburg und Köln jeweils mit 3:1 durchsetzen und belegen nun die Plätze drei und vier. Die unterlegenen Berliner und Zevener finden sich dahinter im Peloton auf den Plätzen 5 und 8. Bis Platz 12 trennen weiterhin weniger als 10 Punkte vom dritten Aufstiegsplatz, so dass schon eine kurze Siegesserie der lokalen Presse durchaus den Kopf verdrehen könnte. Am morgigen Montag dreht sich nun jedoch erst einmal wieder alles um den Amateurpokal. Die verbliebenen 5 Vertreter der Landesliga 6 trennen noch zwei Siege vom Geld, die schwächeren Gegner sind jedoch schon ausgeschieden. Zwar trifft Kornwestheim mit Drensteinfurt auf einen der letzten verbliebenen Bezirksligisten, Heimvorteil und gute Serie könnten sich jedoch als harte Nuss für Heribert Sommer erweisen. Ebenfalls in die Fremde reisen müssen Neuenburg und Ratstatt. Mit Kiel und Rehau warten jedoch Verbandsligisten, so dass auch hier der Auswärtssieg kein Selbstläufer werden dürfte. Bessere Chancen sollte hingegen Schonderfeld haben. In der heimischen Kampfbahn erwartet man Landesligist Oberhausen, durchaus ein Duell auf Augenhöhe, Trainer Nur Der spekuliert jedoch auf die Erschöpfung durch die lange Anreise der Gäste, vor allem aufgrund der letzten Kilometer. Berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen darf sich auch Tabellenführer Zeitz machen: Verbandsligist Günzburg zeigte zuletzt Schwächen in der Fremde und könnte so seinen Ruf als gern gesehener Gast bestätigen.
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Vorschau 13. Spieltag: Während Tabellenführer Zeitz wieder einmal einen entspannten Tag und einen ungefährdeten Heimsieg gegen Abstiegskandidat Einbeck erwartet, muss sich Leipzig erneut gegen ambitionierte Verfolger abarbeiten. Gegner ist heute Kornwestheim und die Sommer-Schwaben hatten sich ja am letzten Spieltag in einen wahren Rausch gespielt. Sollte es gelingen die Motivation hochzuhalten, ist ein Sieg durchaus möglich. Unter den Verfolgern Zeven und Hammelburg kommt es ebenfalls zu einem packenden Duell, denn für beide Teams heißt es einen Negativtrend zu vermeiden und nach der Niederlage vom Mittwoch wieder wichtige Punkte für den Aufstieg zu sammeln. Sollten 40 Punkte für den Klassenerhalt ausreichen, dann liegen ersten 13 Mannschaften im Soll. Dahinter jedoch wird es langsam Zeit Punkte zu sammeln. Der Tabellenletzte, Vorwärts (!) Bitterfeld rennt weiterhin dem ersten Sieg hinterher, wird dabei aber heute im nur 24km entfernten Zwochau sicher keinen Erfolg haben, denn in der Tabelle trennen beide Teams Welten. Trotz Heimvorteil sind in der heutigen "Battle of Britain" die Chancen von Laucha gegen die Badener aus Rastatt nur geringfügig höher, denn die Gäste zeigen sich weiterhin hoch motiviert und haben derzeit einen guten Lauf. Sollten Herdorf in Neuenburg und Bad Bramstedt bei Schonderfeld keinen Glückstag erwischen, werden aber auch sie heute wieder leer ausgehen, so dass im Tabellenkeller sich die derzeitige Platzierung verstetigt und die Präsidien langsam zu Recht Grund zur Sorge haben dürfen. Somit heißt es auch an diesem Spieltag: Kampf im Peloton um die Plätze und Warten auf Fehler der beiden Ausreißer an der Spitze, während am Ende des Feldes Bitterfeld schon bald vom Besenwagen eingeholt wird.
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Mit einem knappen 2:1 gegen Hammelburg konnte Chemie auch am 12. Spieltag wieder einmal einen Verfolger in die Schranken weisen. Überraschend gingen zwar die Gäste in der 11. Minute nach einem groben Torwartfehler in Führung, danach verlief das Spiel jedoch einseitig zugunsten des Topfavoriten, der schlussendlich verdient die Punkte zuhause behielt. Glücklich hingegen war der dreifache Punktgewinn des alten und neuen Tabellenführers Zeitz, der in der Nachspielzeit den bis dahin hochmotivierten Bitterfeldern die Punkte stahl. Die Gastgeber gingen in einem umkämpften Derby früh in Führung, doch ein Doppelschlag vor der Halbzeitpause stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Zwar konnte Bitterfeld wieder ausgleichen, doch mit dem Abpfiff fiel der dem Spielverlauf nach unverdiente Siegestreffer. Damit konnte sich das Spitzenduo erneut weiter vom Verfolgerfeld absetzen. Erster Verfolger und damit dritter Aufsteiger ist jetzt Berlin, das dank Doppeltorschütze Haggen einen ungefährdeten Heimsieg gegen Prüm einfahren konnte. Ebenfalls Chancen auf den Aufstieg kann sich neben Hammelburg noch der SSV Köln machen, nachdem man sich in einem packenden und engen Duell auswärts gegen Mitkonkurrent Zeven mit 2:1 durchsetzen konnte. Bemerkenswert war der Punktverlust von Waiblingen gegen die Underdogs aus Herford. Dank des Doppelpacks von Eitel Habergung konnte Herford sich nun zum zweiten Mal in Folge bei jeweils favorisierten Team durch ein 2:2 einen sicher nicht eingeplanten Punkt entführen. Das Ergebnis ging jedoch durchaus in Ordnung, vielleicht sollten die Schwaben zukünftig motivierter auftreten. So stecken sie weiterhin gemeinsam mit Schonderfeld, Zwochau und Kornwestheim im Mittelfeld fest. Letztere wollen da offensichtlich heraus, zumindest lässt der auch in der Höhe verdiente 7:1 Kantersieg gegen völlig desolate Einbecker darauf schließen. Die Gastgeber hatten den gut vorgetragenen Angriffen nichts entgegenzusetzen und grätschten immer wieder am Ball vorbei in den Gegner hinein. Schiedsrichter Harald Herzlos zeigte eine klare Linie, jedoch traten die Mannen von Legden City weiter auf alles was sich bewegte. Folgerichtig standen nur zwei eigenen Chancen, sieben gelbe Karten und zwei Platzverweise gegenüber. Im Kampf um den Klassenerhalt hat man sich damit sicher einen Bärendienst erwiesen. Der Schonderfelder Trainer, offensichtlich noch siegestrunken, frotzelte auf der Pressekonferenz: "Da waren wohl Einbecker Spione bei unserer Partie in Zeitz anwesend!" Hinter Einbeck bleiben jedoch in der Tabelle weiterhin die unglücklichen Bitterfelder sowie Laucha.
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Das Spitzenspiel des 11. Spieltages begann mit einer Überraschung: in der 15. Minute ging Köln gegen Leipzig durch einen schön getretenen Freistoß in Führung. Die Chemiker ließen sich jedoch nicht beirren und drehten die Partie innerhalb von 15 Minuten und gingen mit 2:1 in die Pause. Zwar gelang den Gästen in der 70. Minute der Ausgleich jedoch sorgte der eingewechselte Kargbo nur 5 Minuten später mit seinem Treffer für den 10. Sieg der Sachsen. Ebenfalls siegreich blieben wie erwartet die übrigen Teams an der Tabellenspitze, so dass es dort zu keinen Änderungen kam. Nur Berlin verpasste einen Sieg beim Tabellen-16. aus Herdorf und musste sogar froh sein, dass Kitakawa kurz vor Schluss mit seinem zweiten Treffer überhaupt einen Punkt rettete. Herdorf hingegen sammelte erneut einen wichtigen Zähler und verlässt so zumindest vorerst die Abstiegsplätze. Am 12. Spieltag treffen mit Leipzig und Hammelburg wieder zwei Teams aus der Tabellenspitze aufeinander. Es wird spannend, ob der Aufsteiger aus Unterfranken dem Aufstiegsfavoriten aus Sachsen Paroli bieten kann, während Tabellenführer Zeitz im Derby bei Bitterfeld scheinbar leichtes Spiel erwartet. Zeven und Köln werden im Spiel der Verfolger untereinander ausmachen, wer dem Spitzenduo weiter auf den Fersen bleiben kann und wer sich erst einmal im grauen Mittelfeld wiederfinden wird.
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Der 10. Spieltag bot keine großen Überraschungen: Zeitz zeigte gegen die Bramstedter Reserve keine Schwäche und siegt auch in der Höhe verdient mit 5:2. Frohe Kunde aus Leipzig, im alterwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark zu Leipzig-Leutzsch kehrte die Chemie-Elf vor ausverkauften Haus in die Erfolgsspur zurück. Der BSV Prüm erwies sich jedoch als die, zumindest vom Trainer erwartete harte Nuss. Den zwischenzeitlichen Ausgleich korrigierten die Leutzscher moralhebend in der 43.Minute mit dem 2:1.Herausragend auf Leipziger Seite war Tim Mill mit 2 Toren. Eigentlich wurde dieser Spieler nur als Ergänzung geholt aber er entwickelte sich zu einem wertvollen Spieler.Mit nur 8 Einsätzen hat er bereits 6 Tore und vier Vorlagen erzielt,was ihn bereits bis auf Platz 7 der Scorerliste geführt hat. Das stachelte dann Luis Silveira an der das entscheidende 3:1 zum Heimsieg erzielte.Trainer LL wars zufrieden und plant nun schon für das Topspiel beim SSV 97 Köln. Deutlich zerknirschter schaute Trainer Kalle Rummenigge, denn gegen besonders motivierte Neuenburger gab man die Partie kurz vor Schluss trotz zweimaliger Führung noch aus der Hand und konnte wieder nur einen Punkt gegen den Abstieg gewinnen. Im Mittelfeld der Liga bedeutete das umkämpfte Unentschieden zwischen Schonderfeld und Zwochau genaugenommen auch Punktverlust für beide Teams, die sich somit im Tabellenmittelfeld einrichten. Bis tief in die Nacht hingegen wurde in Rastatt gefeiert: mit seinem Doppelpack im Schlussviertel drehte Mittelfeldspieler Al-Saymari gegen Kornwestheim die Partie und ließ so das Stadion in der Schlussminute vor Freude explodieren. Sechs Punkte Abstand von den Abstiegsplätzen sind vorerst Balsam für die geschundenen Seelen der Badener. Die schwäbische Konkurrenz aus Waiblingen hingegegen konnte im gefühlten Heimspiel in Berlin nicht punkten und verliert vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze, wo weiterhin Hammelburg, Berlin, Köln und Zeven um den dritten Platz kämpfen. Am Tabellenende gab es keine Veränderungen. Dabei könnte es auch am heutigen 11. Spieltag bleiben, bei dem fast ausschließlich Teams aus der oberen Tabellenhälfte gegen die untere Hälfte antreten. Überraschungen können sich so aber besonders stark auswirken. Im Spitzenspiel können die Kölner zuhause gegen Leipzig die gute Form bestätigen und so den Abstand zur Spitze verringern, andernfalls werden auch sie sich im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden.
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Freud und Leid lagen in der gestrigen 2. Runde des Amateurpokals nahe beieinander: während VfB Zwochau knapp in der Verlängerung unterlag, zitterte sich Borussia Neuenburg nach 120 Minuten in die nächste Runde, wobei es Ida Malis Geheimnis bleibt, warum ihr Team so unmotiviert auftrat, oder war man einfach nur verpeilt? Weniger Glück hingegen hatten Waiblingen und Bad Bramstedt, die knapp aber nach Spielanteilen nicht unverdient ebenfalls in der Verlängerung ausschieden. Ärgerlich war die Heimniederlage von Alex Sommer zu nennen: in einem ausgeglichenen Spiel konnte man dem höherklassigen Favoriten Paroli bieten, bis Peer Martel Sekunden vor Schluss mit seinem zweiten Tor das Spiel für die Gäste entscheiden konnte. Somit unterlagen wie befürchtet alle drei Vertreter der Landesliga 6 gegen die favorisierten Verbandsligisten. Seiner Favoritenrolle nicht gerecht wurde hingegen Der Wolf, der nach einer schwachen Leistung beim Bezirksligisten aus Eggenfelden zwar in letzter Minute, aber nicht unverdient ausschied. Ebenfalls in der letzten Minute kassierte Zeven in einer sehr ausgeglichenen Partie den unglücklichen Gegentreffer, der die Niederlage gegen Harburg bedeutete. Mittelfeldspieler Zoticus Amaral hingegen besiegte mit einem Hattrick Gegner Gengenbach im Alleingang und sicherte so den Einzug des 1. FC Zeitz in die nächste Runde. Ebenfalls einen Hattrick konnte der schwedische Stürmer Johansen beim ungefährdeten 5:2 Sieg der Britannia aus Rastatt erzielen. In einer engen Partie konnte sich auch Traktor Schonderfeld durchsetzen, indem ein 0:1 Rückstand noch gedreht werden konnte. Erwähnenswert ist wohl nach den Ereignissen des letzten Spieltages, dass die Unterfranken das Spiel vollzählig beenden konnten... Zu guter Letzt konnte sich Waiblingen im ligainternen Duell mit 3:2 gegen die Überraschungsmannschaft des letzten Spieltages durchsetzen. Auch wenn die Herdorfer die Führung der Schwaben zweimal egalisieren konnten, war der knappe Sieg aufgrund der größeren Spielanteile dennoch nicht unverdient zu nennen. Somit verbleiben noch 5 Mannschaften der Landesliga 6 im Amateurpokal, größere Überraschungen blieben leider aus. Der nächste Ligaspieltag wartet am Mittwoch mit dem Verfolgerduell zwischen Berlin und Waiblingen auf. War die längere Pause für Berlin ein Vorteil? Oder können die Schwaben in der Fremde den Pokalerfolg als Motivationsschub nutzen? Wobei, der Begriff "Fremde" trifft eigentlich nicht zu, denn 30.000 zugezogene Schwaben werden das Olympiastadion in einen Hexenkessel verwandeln und so für Heimspielatmosphäre sorgen... Gespannt dürfen wir in den Bitterfelder Smog schauen: gelingt endlich der erste Sieg gegen den Aufsteiger aus Hammelburg oder bleiben die Unterfranken dem Spitzenduo auf den Fersen? Die ausgeruhten Chemiker aus Leipzig sollten gegen die Glückspilze aus Prüm keine größeren Schwierigkeiten haben und könnten so die Tabellenspitze wieder zurückerobern, falls Zeitz überraschenderweise beim Absteiger aus Bad Bramstedt Punkte liegen lassen sollte.
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Der 9. Spieltag hatte es in sich: Der Bann ist gebrochen,die Leipzig kassierten ihre erste Niederlage beim Abstiegskandidat aus Herdorf. Trotz der frühen Führung für den Favoriten bekamen die Chemiker keine Kontrolle über das Spiel, vor allem den Herdorfer Stürmer Lee Ri-im bekamen die Leipziger nicht in den Griff. Die Siegerländer machten ihrem Namen alle Ehre und erwischten einen Sahnetag, was auch das Chancenverhältniss von 17:9 zeigt. Der nochmalige Ausgleich machte den Gästen Hoffnung auf wenigstens einen Punkt, bis Lee Ri-im wieder zuschlug. Trainer LL fasste das Spiel kurz und knapp zusammen: " Mund abputzen und weiter geht's." Die Verfolger ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen: der bisherige Tabellenzweite Zeitz erzielte eine Kantersieg gegen den Aufsteiger aus Schonderfeld, 7:2 hieß es am Ende einer turbulenten Partie, in der sich die Unterfranken durch zwei glatt-rote Karten noch vor der Halbzeitpause selbst die Chance auf einen Punktgewinn verbauten. Nur Der zeigte sich ob der Schiedsrichterleistung von Heimo Wasserzieher, der die durchaus hart agierenden Gäste bis zu den Platzverweisen ohne Ermahnung gewähren ließ, entsetzt und verweigerte mit Hinweis auf sonst drohende Verbandsstrafen ein Interview. Mit diesem Sieg schiebt sich Zeitz nun an Leipzig vorbei und grüßt von der Tabellenspitze. Im Verfolgerfeld stahlen sich Zeven und Waiblinge gegenseitig die Punkte. Die Norddeutschen konnten eine zweimalige Führung trotz Überlegenheit nicht über die Zeit bringen. Trainer Tattergreis machte auch auf neutrale Zuschauer keinen zufriedenen Eindruck... Aufsteiger Hammelburg nutzte seine Chance und belegt nach seinem Sieg gegen Rastatt den dritten Aufstiegsplatz. Auch wenn die hochmotivierten Badener zweimal die Führung gegen Hogan's Heroes egalisieren konnten, war es in der 80. Spielminute Stürmer Manier, der den Siegtreffer markierte. Die teils überharte Schlussoffensive der Gäste verpuffte an der gut sortierten Abwehr der Unterfranken. Berlin trotzte in der Fremde Ida Mali einen Punkt ab, verliert aber dennoch weitere Punkte um den Aufstieg. Köln hingegen sicherte sich zuhause gegen Abstiegskandidat Bitterfeld wichtige drei Punkte und schließt damit zum Verfolgerfeld auf. Am Tabellenende konnte Einbeck einen überraschend deutlichen Auswärtssieg gegen ein nur gering motiviertes Prüm erringen, so dass sich nun neben Rastatt auch Bad Bramstedt langsam nach unten orientieren muss, denn nach der klaren 2:4-Niederlage in Kornwestheim trennen nur noch drei Punkte vom Abstiegsplatz. Vielleicht kann ein erneuter Erfolg im Pokal die Mannen von Bart Simpson wieder für den Ligaalltag beflügeln. Am Montag steht nun wieder der Amateurpokal auf dem Plan. Mit 12 Mannschaften ist die Liga noch überdurchschnittlich gut vertreten. In der zweiten Runde haben aber fast alle Teams schwere Aufgaben zugelost bekommen. Am härtesten hat es Prüm, Zwochau und Waiblingen erwischt, die gegen ambitionierte Aufsteiger aus der Verbandsliga spielen müssen, die zudem alle dort im oberen Tabellendrittel sicher stehen. Deutlich einfacher wird es vermutlich Der Wolf haben, der zum Bezirksligisten Eggenfelden reisen darf. Eine lösbare Aufgabe, auch wenn die Niederbayern mit dem Sieg gegen Kickers Köln eine perfekte Vorbereitung für das Match gegen den SSV hatten. Zum Teil knackige Aufgaben gegen Landesligisten erwarten Schonderfeld, Zeitz und Bad Bramstedt, die alle in der Ferne antreten müssen. Weniger Reisestress haben Zeven, Rastatt und Neuenburg, das mit Oberlungwitz eigentlich keine Probleme haben sollte. Zu guter Letzt kommt es wieder zu einem Ligaduell für Herdorf! Diesmal heißt es bei Waiblingen anzutreten. Keine leichte Aufgabe für die Heimmannschaft, denn die Gäste reisen nach dem überraschenden Sieg gegen Leipzig mit breiter Brust an.
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Turbulent ging am Mittwoch der 8. Spieltag zu Ende: 43 Tore wurden in den 9 Begegnungen erzielt, das sind 4,8 Tore pro Spiel. Zwei davon erzielte der Kölner Stürmer Goetzendorff, der nun mit 7 Treffern die Torschützenliste gemeinsam mit dem Hammelburger Stürmer Kucera anführt, der ebenfalls ein Doppelpack erzielte. Die herausragende Einzelleistung des Unterfranken, der zudem nun mit 11 Punkten der Top-Scorer der Liga ist, reichte jedoch im hinreißenden Spiel bei Bad Bramstedt nicht zu einem Punktgewinn. Die zweimalige Führung der Nordlichter konnte zwar bis zur Halbzeitpause ausgeglichen werden, dem dann folgenden Doppelschlag konnten "Hogan's Heroes" nichts mehr entgegen setzen. Ebenfalls 4:3 endete die Partie zwischen Schonderfeld und Kornwestheim. Die Gäste spielten hoch motiviert und gingen gleich in Führung. Mit zwei schnellen Treffern konnten die Hausherren die Partie jedoch noch in der ersten Hälfte drehen. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich vom Punkt unmittelbar nach Wiederanpfiff konnte daran nichts ändern - im direkten Gegenzug gingen die Unterfranken wieder in Führung und zitterten sich dann zum Heimsieg. Ungefährdet hingegen siegte Tabellenführer Leipzig 4:0 gegen den Aufsteiger aus Waiblingen und hält so den schwäbischen Verfolger auf Abstand. Damit konnte nun der dritte mögliche Mitaufstiegskandidat hintereinander besiegt werden, man könnte also langsam von einer Vorentscheidung sprechen. Letzter Verfolger bleibt Zeitz, das sich in Laucha wichtige drei Punkte erkämpfen konnte, obwohl Gastgeber Kalle Rummenigge alle rhetorischen Tricks versuchte einzusetzen. Der Tabellen-17. Laucha hatte wirklich Pech, den man konnte sich gegen den Tabellenzweiten mehr Spielanteile und auch mehr Chancen erkämpfen, schlussendlich setzte sich aber das technisch bessere Team knapp mit 2:1 durch. Um den dritten Aufstiegsplatz bewirbt sich weiterhin Absteiger Berlin, das in einem packenden Match gegen Mit-Konkurrent Zeven knapp den Sieg sichern konnte. Die Führung wechselte hin und her, beide Trainer gaben in der Motivation alles, aber schlussendlich wurde der großartige Einsatz der Niedersachsen nicht belohnt. Mit 15 Punkten bleibt man aber weiterhin in der Verfolgergruppe um Berlin, Waiblingen und Hammelburg, zu dem sich Prüm mit einem ungefährdeten 4:1 bei Abstiegskandidat Bitterfeld hinzugesellte. Am Tabellenende konnte Einbeck gegen Mitkonkurrent Herdorf nun auch den ersten Sieg einfahren. Somit konnten die bisher drei (!) Siege der Mannschaften auf den Plätzen 15-18 nur untereinander erzielt werden. Am heutigen 9. Spieltag erwarten die bisher ungeschlagenen Spitzenreiter wieder lösbare Aufgaben: Leipzig tritt am Tabellenende bei Herdorf an, Zeitz empfängt den im Vergleich limitierten Aufsteiger aus Schonderfeld. Trainer Nur Der deutete bereits an, den ein oder anderen Spieler für den Pokal schonen zu wollen, um zu diesem Zeitpunkt unnötige Sperren zu vermeiden. Richtungsweisend dürfte das Verfolgerduell zwischen Waiblingen und Zeven sein: Trainer Phil Rinke muss zusehen, dass er nach zuletzt drei Niederlagen in Folge nicht den Anschluss an die Spitze verliert, während Tobias Tattergreis sein Team nach der Niederlage gegen Leipzig wieder aufbauen muss.
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Sechs lange Spieltage mussten die Fans von FC 09 Herdorf warten, an diesem Wochenende konnte in der Zufälligglück-Kampfbahn endlich der erste wohlverdiente Ligasieg eingefahren werden. Unser Praktikant hatte bei dem Versuch, in seinem ersten Interview mit Torschütze Bielke Gustafsson witzig zu sein, wenig Erfolg: F: Herr Gustafsson, 1:0 gegen den Abstiegskandidat - zufällig Glück oder nur Bitter(feld) für den Gegner? Haha.... Herr Gustafsson? Hallo? Nun ja, äh, zurück in die angeschlossenen Funkhäuser..." So wie der dänische Mittelfeldspieler an unserem Praktikanten schob sich das Team von Manni Manta an den weiterhin sieglosen Einbeckern sowie Laucha vorbei und verlässt damit vorerst die Abstiegsränge. Absteiger Laucha verlor bei Aufsteiger Waiblingen deutlich mit 5:1 und konnte somit weiterhin die schwarze Serie nicht durchbrechen. Der Mitabsteiger Bad Bramstedt verlor nach zuletzt drei Siegen in Folge ebenfalls und findet sich nun auch im unteren Tabellendrittel wieder. Der dritte Absteiger AT Berlin hingegen wollte seine Ansprüche auf den Wiederaufstieg ausgerechnet gegen den Tabellenführer untermauern. In einer packenden Partie konnte der Rückstand gegen die Chemiker aus Leipzig zwar ausgeglichen werden, so dass beide Teams mit einem gerechten Unentschieden in die Kabinen gingen. Nach Wiederanpfiff setzte sich aber die Klasse des Titelfavoriten durch. Silveira erzielte mit seinem fünften Saisontreffer die Führung, die auch Toptorjäger Kitikawa nicht mehr ausgleichen konnte, bevor Müntefering mit dem 1:3 in der Nachspielzeit die Entscheidung herbeiführte. Damit bleibt Leipzig weiterhin unangefochten an der Tabellenspitze, lediglich verfolgt vom ebenfalls ungeschlagenen Zeitz, das in einem sehr einseitigen Sachsenderby die Gäste aus Zwochau mit 5:1 vom Platz fegte. Hart zur Sache hingegen ging es im Unterfranken-Derby zwischen den beiden Aufsteigern aus Hammelburg und Schonderfeld. 6 gelbe Karten zückte Schiedsrichter Steffen Schwurbel, 5 davon allein für die Gäste aus MSP. Diese konnten zwar hochmotiviert den Hammelburger Führungstreffer ausgleichen, konnten nach zwei Toren der beiden Hammelburger Vyacheslavs aber nur noch den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen. Spätestens nach der glattroten Karte für Mittelfeldspieler Pannebecker war die Messe jedoch gesungen. Mit 4:2 siegt Hammelburg und hält damit Fühlung zu den Aufstiegsrängen. Dort steht jetzt Mitaufsteiger Waiblingen, das unter anderem durch 2 Couto-Treffer souverän gegen Einbeck siegte. Bemerkenswert war die Heimniederlage von Prüm, das durch ein Eigentor von Abwehrchef Neuburger auf die Verliererstraße gebracht wurde sowie die Niederlage von Zeven, das eine 1:0-Führung bei Borussia Neuenburg wieder aus der Hand gab. Am nächsten Spieltag steht für Leipzig mit dem Tabellendritten der nächste Prüfstein auf dem Spielplan. Sollten die Mannen von Lutz Lindemann wieder erfolgreich sein, dürfte der erste Aufstiegsplatz bereits jetzt schon vergeben sein. Im Verfolgerduell zwischen Zeven und Berlin müssen die Verlierer des heutigen Spieltages Moral beweisen, um die Fühlung zur Spitze nicht zu verlieren. Herdorf hat die Möglichkeit im weiterhin sieglosen Einbeck den Abstand zum Tabellenende zu vergrößern, andererseits könnte ein Heimsieg der Niedersachsen den Knoten endlich platzen lassen.
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