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Im Spitzenspiel zwischen Leipzig und Zeven konnte sich die Heimmannschaft knapp mit 3:2 durchsetzen. Zwar konnten die Gäste zweimal die Leipziger Führung umgehend ausgleichen, nach dem 3:2 konnte man dem hochmotivierten Gegner nichts entgegensetzen und musste sogar froh sein nicht noch einen weiteren Gegentreffer zu kassieren. Entsprechend zufrieden äußerte sich der Leipziger Trainer Lutz Lindemann. F: Nach der Niederlage im Pokal haben Sie mit dem heutigen Erfolg aufkommende Unruhe im Keim erstickt. Was haben Sie Ihrer Mannschaft gesagt? A: Da musste ich nicht viel sagen. Das heutige Spiel war aber wie erwartet schwer. Beide Mannschaften liefen in Bestbesetzung auf, wobei Zeven uns zugegebenermaßen zu Anfang mit nur einer Spitze überraschte. F: Überrascht hat uns heute vor allem Rüdiger Funk. Zwei Tore durch den Außenverteidiger sieht man auch selten, oder? A: Ja, das stimmt. Da bekommt er auch eine Flasche Schampus von mir. F: Die können Sie auch sich selbst genehmigen, denn Joker Kargbo spielte den entscheidenden Pass für den Siegtreffer. War das vorhersehbar? A: Essad hat diese Woche gut trainiert, deshalb wollte ich ihm eine Chance geben. dass er sich so auswirkt, da gehört natürlich auch immer ein bischen Glück dazu. F: Wie geht es jetzt weiter? A: Morgen gibt's erst mal frei. Das haben sich die Jungs verdient. Der Gästetrainer Phil Rinke trat trotz der Niederlage auch vor die Mikrophone. F: Herr Rinke, spannendes Spiel, aber leider für Sie ohne Punktgewinn. Woran lag es? A: Ja, es war wahnsinnig spannend heute. Die Mannschaft hat alles gegeben, der gegner schien aber etwas motivierter zu sein. Ich wusste dass es ein richtig schweres spiel werden würde, Lutz hat eben auch eine sehr starke und breit aufgestellte Mannschaft. Ich hoffte auf eine verstärkte Abwehr. Das hat aber nur teilweise geklappt. F: Nach dem dritten Gegentreffer schien Ihnen die Luft auszugehen, ist das richtig? A: Leipzigs offensiver Aufstellung mussten wir mit hohem Einsatz begegnen und so konnten wir ganz gut dagegegenhalten, auch wenn das viel Kraft verbraucht hat. Zum schluss hoffte ich dann doch noch auf ein letzte Chance, haute nochmal mit vier Stürmern alles nach vorne, aber sie kam leider nicht mehr. F: Das war jetzt Ihre erste Niederlage, bleibt Ihr Ziel der Aufstieg? A: Nein, nein, das war nie unser Ziel. Eigentlich würd ich mich dieses Jahr sehr gerne im oberen Drittel sehn und ab und an mal die Favoriten ärgern. Für mehr weiß ich nicht ob es dieses Jahr schon reicht, da es meine erste Saison von Anfang an ist. Wir werden uns auf jeden Fall nicht vor großen Namen verstecken und weiter alles geben. F: Wen sehen Sie Ende der Saison vorne? A: Sehr schwierige Frage - zur Zeit ist Chemie Leipzig auf einem sehr guten Weg: gute und breite Mannschaft und guter Tipper im Hintergrund. Zeitz mit seiner enormen Mannschaftsqualität ist natürlich auch ganz klar Favorit. Es würde mich sehr wundern, wenn es einer anderen Mannschaft gelänge. F: Naja, ein Platz wäre dann ja noch für Sie frei. Mit Doppel-Torschützen Funk, der damit Scorer-Punkte 5 und 6 erzielte, haben Sie ja jemanden, der für die erforderlichen Punkte sorgen könnte. Viel Erfolg. In den weiteren Spielen konnte sich Zeitz deutlich gegen Neuenburg durchsetzen und bleibt damit die zweite Mannschaft ohne Niederlage und schiebt sich auf Rang 2 vor. Dahinter folgen auf Rang 4 und 5 Berlin und Waiblingen, die jeweils in der Fremde drei Punkte entführen konnten. Prüm und Schonderfeld konnten hingegen nicht gewinnen und rutschen dadurch ins Mittelfeld ab. Ein spannendes Duell lieferten sich Zwochau und Kornwestheim, das Stürmer Woltje erst in der 90. Minute zu Gunsten der Gastgeber entscheiden konnte. Am Tabellende warten weiter Herdorf, Einbeck und Bitterfeld auf den ersten Sieg. Ein Tor allein reicht eben nicht, wenn man hinten drei oder mehr Gegentreffer kassiert. Am 7. Spieltag kommt es nun zum Kellerduell zwischen Herdorf und Bitterfeld, während am anderen Tabellenende der Tabellenvierte Berlin zum Stolperstein für den Spitzenreiter Leipzig werden könnte und damit zugleich die beiden treffsichersten Offensivreihen aufeinander treffen. Gleichzeitig finden das Sachsenderby zwischen Zeitz und Zwochau sowie das Unterfrankenderby der beiden Aufsteiger Hammelburg und Schonderfeld, wo vermutlich die Masse der Fans wie im letzten Jahr zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Bocksbeutel-Arena "anreisen" werden.
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Der 6. Spieltag steht im Zeichen des Spitzenspiels der bisher perfekt in die Saison gestarteten Titelanwärter aus Leipzig und Zeven. Nach bisher 5 Siegen in Folge wird nun eines der beiden Teams auf die ersten Punkte verzichten müssen. Zeven reist mit stolzgeschwellter Brust zum Spitzenreiter, hat man doch am Montag noch einen höherklassigen Gegner besiegen können. Für Lutz Lindemann gilt es jedoch nach der unerwarteten Niederlage im Pokal Fans und Mannschaft mit einer guten Leistung wieder zu versöhnen. Ida Mali wird heute beim Tabellendritten wieder etwas Glück für einen Dreier benötigen, hatte dieses aber am Montag bereits gehörig strapaziert... Am Tabellenende gilt es weiterhin den ersten Sieg einzufahren, die Vorzeichen stehen aber für alle drei Teams wenig günstig. Kurz vor der Abfahrt nach Einbeck konnten wir mit James Bond sprechen. F: Herr Bond, eine Fahrt zum Tabellenvorletzten - hat Zeugwart Q wieder etwas vorbereitet? A: Nein, aber ich hoffe das ist heute nicht nötig. Die Jungs wollen nach dem Ausscheiden am Montag mir und vor allem sich selbst etwas beweisen. Zudem brauchen wir die Punkte, um das Wunschziel Wiederaufstieg weiter verfolgen zu können. Das wird jedoch nicht leicht, denn durch den Abstieg sind doch einige Sponsoren abgesprungen, so dass wenig Möglichkeiten für Neuverpflichtungen bestanden. F: Trotzdem waren Sie nicht ganz untätig. A: Das ist richtig, mit Stürmer Kitakawa haben wir erneut ein heißes Eisen im Feuer. 5 Tore und 1 Vorlage sprechen für sich. F: Wen sehen Sie am Jahresende vorn? A: Zeitz ist wohl Topfavorit, Leipzig, Kornwest und Prüm im erweiterten Kreis. ATBerlin wird mit viel Glück noch dabei sein. Aber die Neulinge sind sehr stark. Einer wird vlt.den Durchmarsch schaffen. F: Das klingt nach einer spannenden Saison. Viel Glück und gute Fahrt auf der A2 heute.
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Die 1. Runde im Amateurpokal ist vorbei und die Landesliga 6 hat sich vergleichsweise gut geschlagen. Nachdem die Fan-Initiative "Lieber Hiebe als Anpfiff um Siebe' " durch ein massives Sit-In die Übertragungswagen an der Zufahrt zum Stadion behindert hat, konnte mit zeitlicher Verzögerung schließlich doch noch die Übertragung starten. Überschattet wurden die ansonsten positiven Leistungen vom katastrophalen Versagen des Spitzenreiters, der zum Knallerduell der Tabellenführer nur mit einer besseren C-Mannschaft aufgelaufen war und somit verdientermaßen zuhause mit 1:5 baden ging. Es wird interessant zu sehen, wie sich das Team von dieser Niederlage erholt, die Fans zeigten lautstark ihren Unmut. In den Duellen der Landesligisten blieben außerdem Bitterfeld, Laucha und Hammelburg sowie Einbeck auf der Strecke, während sich Bad Bramstedt, Köln und Neuenburg durchsetzen konnten, das Team von Ida Mali blieb dabei Sieger vom 11m-Punkt. Im ligainternen Duell konnte sich Herdorf klar mit 3:1 gegen Berlin durchsetzen. Gegen die durchweg stärkeren Gegner aus der Verbandsliga konnten sich überraschenderweise alle 6 Mannschaften zum Teil deutlich durchsetzen und so ein Ausrufezeichen für die Landesliga 6 setzen. Wie erwartet setzten sich zudem Prüm und Rastatt gegen unterklassige Gegner durch. In der nächsten Runde ist die Landesliga 6 nun trotz des schwachen Abschneidens gegen andere Landesligisten mit immerhin noch 12 Mannschaften vertreten.
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Das Hochrisikospiel des 5. Spieltages blieb aufgrund einer besonders starken Leistung der Polizei friedlich. Die aufgebrachten Gästefans hatten, wie zuvor schon ihre Mannschaft, dem defensiv starken und organisierten Auftreten des "Gegners" nichts Zählbares entgegenzusetzen, so dass noch bis tief in die Nacht im Waiblinger Spätzle-Stadion gefeiert wurde. Am Tabellenende konnte Bart Simpson im Kellerduell auswärts den ersten Dreier einfahren und schiebt sich somit gleich auf Platz 13 vor. Weitere Punkte konnten in dieser Tabellenregion nicht gewonnen werden, so dass weiterhin drei Teams den Makel der Sieglosigkeit mit sich führen. An der Tabellspitze zieht ebenfalls das bereits bekannte Trio angeführt von Lutz Lindemann ungeschlagen seine Kreise. Lediglich Alex Sommer kann nach dem knappen Sieg im Duell gegen Schonderfeld folgen. Absteiger Berlin sowie alle drei Aufsteiger bleiben jedoch in Schlagdistanz, auch wenn Hammelburg zuhause gegen Zwochau ebenfalls Punkte liegen ließ. Wir sprachen kurz mit dem neuen und alten Tabellenführer. F: Lutz Lindemann, fünf Spiele, fünf Siege - dieses Jahr wollen Sie wohl auf Nummer sicher gehen!? A: Ja, das sind schon fünf Punkte mehr als letztes Jahr und würde dann reichen. Es sollte doch schon Platz 1-3 herausspringen,war ja sehr knapp in der letzten Saison. F: Wenn es so weitergeht: 102 Punkte reichen immer! Scherz beiseite, alle Trainer mit denen ich gesprochen habe, nennen Sie als Topfavorit auf den Aufstieg. Gibt es denn keinen, der Sie gefährden könnte? A: Es gibt einige Favoriten Zeitz,Prüm,Schonderfeld,Waiblingen und Heri´s Kornwestheimer. Im erweiterten Kreis Neuling Hammelburg und Absteiger Berlin. F: ...die sich auch zum Teil entsprechend verstärkt haben. Was war Ihr Königstransfer in der Sommerpause? A: Eindeutig Stürmer Blücher und TW Thomas. Nur vier Gegentreffer sprechen für sich und auch wenn Paul erst eine Bude erzielt und eine weitere vorbereitet hat - da kommt noch mehr. F: Da freuen wir uns schon drauf, weiterhin viel Erfolg! Am Montag ist nun mit dem Amateurpokal zusätzlicher Stress angesagt, das kann aber für den ein oder anderen Ergänzungsspieler die Möglichkeit sein auf sich aufmerksam zu machen. Das Knallerspiel ist sicherlich das Duell der Tabellenersten der Landesligen 5 und 6 zwischen Moringen und Leipzig. Lösbare Aufgaben aus der Bezirksliga, um nicht zu sagen "Freilose", warten auf Rastatt und vor allem Prüm. Gegen Verbandsligisten hingegen müssen Zeven, Zwochau, Zeitz, Schonderfeld, Kornwestheim und Waiblingen antreten. Landesligaduelle werden von Bad Bramstedt, Bitterfeld, Leipzig, Laucha, Einbeck, Köln, Hammelburg und Neuenburg bestritten. Losglück oder -pech hatten Herdorf und Berlin, die morgen schon als Generalprobe für den 11. Spieltag gegeneinander antreten dürfen/müssen. Mal schauen, ob hier noch mit verdeckten Karten gespielt wird... Zu guter Letzt würden wir uns über weitere geeignete Statements der Trainer per PN freuen, um die Interviewserie fortführen zu können
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Überraschenderweise findet sich in der Tabelle nach 4 Spieltagen mit Traktor Schonderfeld einer der Aufsteiger mit 9 Punkten im oberen Tabellendrittel. Wir haben den Trainer Nur Der zu einem kurzen Interview gebeten. F: 4 Spiele, 9 Punkte, 5. Platz - läuft bei Euch, oder? A: Ich gebe zu, ich habe mir die aktuelle Tabelle ausgedruckt und in der Kabine aufgehängt, aber es ist leider nur eine Momentaufnahme. Wir werden jetzt nicht nach den Sternen greifen, sondern unser Ziel Klassenerhalt weiterverfolgen und erst einmal nicht korrigieren. Noch fehlen uns 31 Punkte. F: Das klingt aber sehr bescheiden... A: Wir haben die Sommerpause genutzt und die Mannschaft begonnen umzubauen. Dank der großzügigen Unterstützung unseres Mäzens, dem Besitzer der Schonderfelder Brotzeitstube, konnten wir 11 Spieler neu verpflichten. Das war aber nötig, denn schon in der letzten Saison war deutlich geworden, dass uns schon aufgrund des Alters viele Spieler nicht mehr weiterhelfen konnten. Jetzt sind wir etwas besser aufgestellt, aber die Mannschaft muss sich erst festigen, bevor wir höhere Ziele anvisieren. F: Wenn nicht Sie, wer steigt denn dann auf? A: Ich teile die Auffassung vieler meiner Trainerkollegen: die Topfavoriten haben sich bereits in der Spitze festgesetzt. Leipzig war letztes Jahr schon knapp dran, Zeitz wird es auch machen, nur Zeven könnte vielleicht noch von Berlin oder Kornwestheim abgefangen werden können und unser Lokalrivale Hammelburg ist wie Waiblingen immer für eine Überraschung gut. F: Vielen Dank und weiterhin gutes Spiel! Der 5. Spieltag wird dominiert durch das Hochrisikospiel zwischen den Badenern aus Rastatt und den Waiblinger Schwaben. Insgesamt 10 Polizeihundertschaften wurden alarmiert und die alten Grenzkontrollen zwischen Baden und Württemberg wieder reaktiviert. Es bleibt aber zu befürchten, dass der ein oder andere Hooligan den Umweg über Hohenzollernsches Gebiet suchen wird. Mit Prüm und Schonderfeld stehen sich der Tabellenvierte und -fünfte gegenüber. Wer wird auf der Spur des Spitzentrios bleiben können? Am Tabellenende hat Manni Manta die Chance zuhause gegen den bisher ebenfalls sieglosen Bart Simpson endlich zu punkten. Kornwestheim empfängt den Tabellenzweiten und kann den Geheimfavoritenstatus bestätigen oder im Falle einer Niederlage die Saisonziele neu überdenken. Auch die übrigen Spiele sind für eine Standortbestimmung gut geeignet. Wir werden nächste Woche den aktuellen Tabellenführer zu einem kurzen Statement bitten.
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Das Spitzenspiel der Landesliga 6 in der Zeitzer Kampfarena war wie erwartet eine recht einseitige Partie. Mit 4:2 zeigte der Titelfavorit dem Aufsteiger souverän die Grenzen auf. Dennoch trat der Gast-Trainer nicht unzufrieden vor die Mikrofone, denn diese Punkte waren wohl ohnehin nicht eingeplant. F: Mr. Smith, Ihr erstes Jahr in der Landesliga - heute wurde wohl Lehrgeld gezahlt. Wo soll die Reise dieses Jahr hingehen? A: Das mag sein, aber als Aufsteiger peile ich zunächst erst mal das obere Mittelfeld an, Platz 5 - 7 ist unser Ziel. F: Nach den starken Auftritten im letzten Jahr ist das sicher nicht überheblich, zumal der Kader wenig verändert wurde. Aber vier Gegentreffer sind dann auch gegen den Topfavorit zu viele, oder? A: Sicher sind vier Tore viel, aber zum Glück nicht die Regel. Mit Andres Andreae ist es uns gelungen einen Routinier zu verpflichten, der noch einmal eine neue Herausforderung gesucht hat. Bei den Gegentoren war er jedoch machtlos. Unser Problem war vielmehr die schwache Chancenverwertung, nicht umsonst hat es der gegnerische Abwehrchef in die 11 des Tages geschafft. Aber beim Topfavoriten auf den Aufstieg kann man auch mal verlieren. F: Da wir schon beim Thema sind: wen sehen Sie Ende des Jahres vorn? A: Es wird wohl über Zeitz, Zeven und Prüm gehen. Kornwestheim ist ein Geheimfavorit, aber sehr schlecht aus den Puschen gekommen. F: Das ist richtig, der heutige Sieg gegen Neuenburg unterstreicht aber den Geheimfavoriten-Status. Vielen Dank und viel Erfolg in der neuen Liga. Die weiteren Spiele: Wie erwartet konnten die bisher sieglosen Mannschaften erneut nicht gewinnen, hatten es aber ausnahmslos mit Gegnern aus dem oberen Tabellendrittel zu tun. Immerhin konnte Köln mit dem nun dritten Unentschieden erneut punkten. Aufsteiger Schonderfeld erzielte erneut kurz vor dem Abpfiff das Siegtor und bleibt somit an dem ungeschlagenen Trio aus Leipzig, Zeven und Zeitz dran. Dies gilt auch für Prüm, das souverän drei Punkte aus Laucha abholte. Bemerkenswert war die Energieleistung von Zeven, dessen Sturmlauf in Unterzahl gegen Bitterfeld in der 86. Minute mit einem Tor und somit drei Punkten belohnt wurde. Auch wenn sich bereits ein Spitzentrio herauskristallisiert hat, ist es aber noch zu früh um von einer Vorentscheidung zu sprechen. Die Torschützenliste wird mit vier Treffern weiterhin vom Leipziger Silveira angeführt, der beim ungefährdeten 5:0 in Einbeck erneut seine Zielsicherheit beweisen konnte.
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Nach Ende der Sommerpause beginnt hier wieder eine regelmäßige Kolumne, diesmal mit Klatsch und Tratsch aus der Landesliga 6. Freundlicherweise stand mit dem Kornwestheimer Heribert Sommer ein Trainer zum PN-Interview zur Verfügung, der letztes Jahr als Aufsteiger für Furore gesorg hat und die Saison mit einem souveränen 6. Platz abschließen konnte. F: Herr Sommer, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine PN zu beantworten. Wo soll dieses Jahr der Weg hingehen? A: Mein Saisonziel ist wie immer der Aufstieg. Die Mannschaft wurde verstärkt und verjüngt, sie sollte also das Potential haben um den Aufstieg mitzukämpfen, auch weil es gelungen ist, den Kader breiter aufzustellen, sodass es auf einigen Positionen gleichwertige Wechseloptionen gibt. F: Das stimmt: mit Torwart Bauereisen, dem neuen Abwehrchef Barney Wright und Kapitän Alfred Bauereisen verfügen Sie über eine starke Achse. Fallen dieses Jahr noch mehr Tore als die 71 aus dem letzten Jahr, was immerhin der drittbeste Wert war? A: Der wichtigste Transfer war wie Sie ansprachen der Neuseeländer Barney Wright, der eine Stütze in der Abwehr werden soll. Wir erwarten uns aber mit der neuen Flexibilität positive Effekte auch im Sturm, der jetzt breiter aufgestellt werden kann. Es ist mit Sergious ein griechischer Stürmer (Stärke 77) verpflichtet worden, mit dem wir noch viel Spaß haben werden. F: ...und der bereits ein Tor erzielte und ein weiteres vorbereitete. Wen sehen Sie als heißen Kontrahenten um den Aufstieg? A: Eine Rolle spielen wird sicher Chemie Leipzig mit seinem Trainer Lutz, der letzte Saison den Aufstieg nur knapp verpasst hat. Stark aufgestellt sind auch Prüm und Zeitz und könnten ebenso das Rennen machen. Ein Durchmarsch der drei Aufsteiger Hammelburg, Schonderfeld und Waiblingen, das den Aufstieg in die Landesliga endlich geschafft hat, wäre eine Überraschung. F: Vielen Dank für Ihre Zeit und viel Erfolg für die heutige Partie gegen die Südbadener aus Neuenburg. Das heutige Spitzenspiel ist sicher das Duell zwischen dem Tabellendritten Zeitz und dem Tabellenvierten Hammelburg. Das Team von Joergobert Schillerlocke ist sicher DER Topfavorit auf den Aufstieg. Der Neuling aus Unterfranken hingegen wird heute unter Beweis stellen müssen, ob der Anfangsschwung aufrecht gehalten werden kann. Fünf Mannschaften sind bisher sieglos, Herdorf sogar ohne Punktgewinn. Ob diese Negativserien heute gebrochen werden können, darf ernsthaft bezweifelt werden, denn als Gegner stehen jeweils Vereine aus dem oberen Drittel gegenüber.
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Ich hab's nicht kapiert: wie berechnen sich meine Punkte in der Gesamtwertung? Addition, Multiplikation - ich kann meinen Wert nicht nachvollziehen (Spiele 1 und 2 richtig, Spiel 3 falsch = 3,3)
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Erste Entscheidungen gefallen Während in der Hammelburger Kampfarena noch tief in die Nacht gefeiert wurde, bereiteten die Anhänger von Waiblingen den siegreichen Heimkehrern einen ebenso triumphalen Empfang. Beiden verdienten Aufsteigern auch an dieser Stelle unsere herzlichsten Glückwünsche. Gedrückt hingegen war die Stimmung bei Rot-Weiß München: die fränkische Schützenhilfe konnte nicht genutzt werden - aufgrund der heutigen Niederlage ist die Pokalqualifikation nicht mehr möglich. Auch Schonderfeld ließ erneut Punkte liegen, zum sicheren Aufstieg fehlen immer noch 5 Punkte und Verfolger Ramstein-Miesenbach bewies dieses Wochenende Nervenstärke. In Köln sah man das eigene Unentschieden mit einem lachenden und einem weinenden Auge: die Qualifikation für den Pokal ist jetzt sicher, die zumindest theoretische Aufstiegschance ist aber endgültig dahin. Während also an der Tabellenspitze die Vorbereitung für die nächsthöhere Klasse begonnen werden kann, ist anderswo immer noch Spannung angesagt.
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Vorentscheidung vertagt Fünf Spieltage vor Schluss drehen Hammelburg und Waiblingen weiter ihre Kreise an der Tabellenspitze, können aber nach ihren unangefochtenen Heimsiegen nur noch von Ramstein-Miesenbach abgefangen werden, das wieder zwei Punkte auf heimischem Platz liegen ließ. Köln trotzte dem Tabellendritten Schonderfeld auswärts einen Punkt ab und hielt sich so die Hintertür für den Aufstieg noch offen. Auch für Rot-Weiß München besteht nach dem auswärts gegen Mitkonkurrent Dortmund gewonnenen Punkt noch Hoffnung auf die Pokalqualifikation. Am 30. Spieltag empfängt Hammelburg zuhause nun die Herthaner aus dem Pott und kann so den Bayern den Rücken frei halten. Ebenfalls Schützenhilfe leisten kann Waiblingen, dass bei Dormagen antreten muss. Beide Vereine von der Tabellenspitze könnten sicher für die Landesliga planen, wenn Ramstein-Miesenbach ohne Punkte bliebe. Diese müssen in Storkow antreten, dass weiter auf Trainersuche ist, aber dennoch ordentliche Leistungen ablieferte. Schonderfeld schwächte sich durch den Platzverweis von Ahrendt unnötigerweise selbt und ließ sicher geglaubte Punkte liegen. Gegen Dormagen sollte man daher mit einem Punkt hochzufrieden sein, denn die SG wird sicher versuchen die schwarze Serie von drei Spielen ohne Sieg gegen diese angeschlagene Mannschaft zu durchbrechen. Augsburg sollte mit einem Sieg gegen den Tabellenletzen den Aufwärtstrend bestätigen, während München in Karben zwingend siegen muss, um weiter Richtung Pokal schielen zu dürfen.
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Während drei der Musketiere souveräne Heimsiege einfahren konnten, ließ "Aramis" Ramstein-Miesenbach erneut Punkte liegen. Eine Vorentscheidung ist damit sicher noch nicht gefallen, beträgt der Abstand zu Schonderfeld 7 Spieltage vor Schluß schließlich nur 7 Punkte. Auch im Kampf um die Pokalqualifikation ist noch nichts entschieden, die Chancen für München und Hersbruck sind bei 10 Punkten Rückstand aber eher nur theoretischer Natur. Das hat sich auch Neu-Trainer Fritz Schatten gedacht, der nach nur drei Spieltagen sich einer neuen Herausforderung stellt und nun versucht, in Oberliga 2 den Abschied von Tennis Döbeln zu verhindern. "Auch falls ich mit dieser hungrigen Mannschaft absteigen sollte, bin ich immer noch in einer höheren Klasse unterwegs, als wenn ich mit meinem jetzigen Team den langfristigen Aufstieg versucht hätte." Am heutigen Spieltag müssen alle Musketiere auswärts antreten. Ein Schlüsselspiel für beide Seiten dürfte das Spiel zwischen dem Tabellenfünften Köln und dem unmittelbaren Tabellennachbarn Ramstein-Miesenbach sein: ist dies doch ein weiteres Finalspiel für die Domstädter im Kampf um die Aufstiegsplätze. Dormagen könnte mit einem Heimsieg gegen Waiblingen einen weiteren großen Schritt Richtung Pokalquali machen. Gleiches gilt im Bayernduell, wo Augsburg mit München einen direkten Konkurrenten auswärts auf Abstand halten könnte.
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Während sich die Tabellenspitze weiter verdichtet, dreht sich im Mittelfeld das Trainerkarusell weiter: Oberursel hatte vor kurzem mit Fritz Schatten einen neuen Trainer verpflichten können (wir berichteten), nun gibt aber völlig überraschend BSV Storkow die Vertragsauflösung mit Paulinho Brasil bekannt. "Wir konnten ihn nicht davon überzeugen, dass diese Mannschaft eine Zukunft hat", so der erschütterte Vereinsvorstand. Paulinho Brasil hingegen hat in einer anderen Bezirksliga eine junge und hungrige Mannschaft gefunden, die bereits im Pokal ansehnliche Leistungen gezeigt hat. "Ich habe mich zu diesem Schritt entschlossen, bevor die Spiele gegen die 4 Musketiere anstehen, um nicht durch den Wechsel den Aufstiegskampf zu verfälschen. Ich verdanke diesem Team sehr viel, aber man soll gehen wenn's am Schönsten ist", hinterließ der scheidende Trainerneuling per Whatsapp-Nachricht. Am heutigen Spieltag steht der Tabellenführer einem Pokalaspiranten gegenüber, dessen Kieskasse gut gefüllt ist. In einer vergleichbaren Situation steht Waiblingen, die den Tipp-Krösus des letzten Spieltages empfangen, der so sicher den Anschluss an die Spitze suchen wird. Schonderfeld hingegen empfängt Trainerneuling Fritz Schatten, der weiter sein Geld unter die Leute bringt. Zu guter Letzt hat wohl Ramstein die einfachste Aufgabe, denn Mit Randow kommt ein möglicher Abstiegsaspirant zu Besuch, der sein Kies gleich auf der Bank liegen lassen kann. Wer heute zuhause verliert, wird wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg liegen lassen. Im Kampf um die Pokalqualifikation hingegen treten alle Mannschaften auswärts an und können sich berechtigte Hoffnungen auf nicht eingeplante Punkte machen.
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Dieses Wochenende kommt es zu einem weiteren Schlüsselspiel in der Bezirksliga 6: Wenn Köln seine theoretischen Aufstiegschancen wahren will, ist ein Heimsieg gegen den Tabellenführer Pflicht. Die Voraussetzungen dafür sind gut, denn Wacker Hammelburgs Motivation hat ein wenig nachgelassen. Zugleich muss Ramstein-Miesenbach bei Oberursel antreten, wo der neue Trainer offensichtlich endlich die EC-Karte für das Vereinskonto erhalten hat und gleich das Konto leergeräumt hat. Die Überraschungsmannschaft des letzten Spieltages, Hertha Geseke, die Ramstein-Miesenbach auswärts ein Remis abgetrotzt hat, empfängt diesen Samstag mit Schonderfeld den dritten Aufstiegsanwärter. Wird dessen Serie halten oder wird Geseke erneut zum Stolperstein? Waiblingen hingegen reist hoch motiviert nach Randow, dessen Spieler schon am letzten Spieltag eher über den Platz geschlurft sind und entsprechend vom Spitzenreiter abgestraft wurden. Hier sollte ein Auswärtssieg Formsache sein. Im Duell um die Pokalqualifikation müssen alle Anwärter bei schwächeren Mannschaften antreten, so dass hier keine wesentlichen Veränderungen auftreten sollten, auch wenn nach der englischen Woche die Motivation bei dem anderen ein wenig durchhängt, aber eine ordentliche Kabinenpredigt hat schon immer zu höherer Motivation geführt...
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Der Aufstieg wird noch spannend. Eine Vorentscheidung war das heute sicherlich nicht. Ich vermute das entscheidet sich erst sehr spät. Interessant wird, wie lange Oberursel noch die Spiele abschenkt oder doch noch zum Zünglein an der Waage wird... Auch die Pokalqualifikation ist noch nicht durch: Augsburg hat die "vier Musketiere" direkt hintereinander als Gegner gehabt, jetzt geht's aber wieder los!
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Mit "F5" wurde bei mir der "Fehler" korrigiert...
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